2024-05-10T08:19:16.237Z

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<b>F: volksfreund.de</b>
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Kein Futter für die Kraichgau-Kanoniere

Eintracht Trier tritt heute Abend bei der offensivstarken TSG Hoffenheim II an - fupa-Liveticker

18 Tore in den vergangenen fünf Spielen - 26 Treffer in bislang sieben Heimspielen: Hoffenheim II steht auch in dieser Saison für Fußball-Spektakel. Eintracht Trier will den Kraichgau-Kanonieren im heutigen Gastspiel aber nicht als Futter dienen (19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion Sinsheim, fupa-Liveticker).

Welch ungewohnte Situation für Eintracht Trier: Nach all den englischen Wochen in der ersten Saisonphase hatte die Mannschaft zuletzt neun Tage am Stück ohne Pflichtspieleinsatz. "Es war sehr wichtig, dass wir mal eine normale Trainingswoche gestalten konnten", berichtet Triers neuer Trainer Oscar Corrochano, der damit beginnen konnte, verstärkt in die Detailarbeit einzusteigen. Gleichzeitig warnt er davor, nun Wunderdinge zu erwarten: "Bestimmte Sachen einzustudieren, bedeutet einen längeren Prozess. Wir sind noch weit davon entfernt, zu sagen: Es läuft alles rund."

Dennoch: Die Brust des SVE ist nach vier Spielen in Folge ohne Gegentor (inklusive Rheinlandpokal) breiter geworden. Das muss sie auch, will die Eintracht gegen die nächsten Gegner bestehen. Denn die bevorstehenden Kontrahenten (TSG Hoffenheim II, Stuttgarter Kickers, Waldhof Mannheim und SV Elversberg) sind von anderem Kaliber als die Gegner zuletzt.

Die TSG Hoffenheim II, bei der die Moselaner am heutigen Freitag (19 Uhr) antreten, stellen mit 36 Saisontoren die mit Abstand beste Offensive der Regionalliga Südwest. Trier hat es bislang erst auf die Hälfte dieser Trefferanzahl gebracht. Aber nicht nur die Offensivpower der Kraichgauer nötigt Corrochano Respekt ab: "Es ist der gesamte flexible Spielstil, den Hoffenheim praktiziert. Da wird uns nicht nur physisch, sondern auch psychisch alles abverlangt werden."

Welches ist das beste Gegenrezept? Früh draufgehen oder einigeln? "Das kann ich nach dem Spiel sagen", meint Corrochano mit einem Augenzwinkern, um anzufügen: "Wir müssen eine Mischung aus beidem hinkriegen. Wir wollen nach vorne verteidigen, dürfen aber nicht naiv sein. Sonst werden wir vom Gegner überrollt."

Personell sah es gestern so aus, als könnte der 40-Jährige mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf alle Spieler zurückgreifen. Kleinere Fragezeichen standen noch hinter den zuletzt angeschlagenen Muhamed Alawie und Adrian Schneider.

Gegner Hoffenheim II muss auf einen prominenten Routinier verzichten: Kapitän und Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt (35) sitzt eine Gelbsperre ab.

Wir berichten per Liveticker aus Sinsheim. Hier gibt's den Link dazu.

Aufrufe: 027.10.2016, 21:40 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor