2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Kein Durchkommen gegen den Ex-Keeper

SC Hauenstein – Borussia Neunkirchen 2:0 (0:0)

Die Gäste fanden nur ganz schwer in die Partie hinein. Immer wieder wurden in dieser Anfangsphase die Bälle hektisch nach vorne geschlagen und es kam zunächst überhaupt kein geordneter Spielaufbau zustande. Einige Borussen schienen aufgrund der Brisanz dieser Partie richtiggehend gehemmt und auch teilweise nervös. Und so verwundete es nicht, dass die Heimelf zu zwei sehr guten Chancen kam. Zunächst rettete Neunkirchens Schlussmann Sebastian Flauss gegen den Ex-Homburger Robin Vogtland (8.), ehe er bei einem Schuss von SC-Kapitän Patrick Brechtel den Ball mit allerletztem Einsatz gegen den linken Pfosten lenken konnte (9.). Anschließend gab es auf beiden Seiten bis zum Pausenpfiff keine nennenswerten Einschussmöglichkeiten mehr.Die Saarländer kamen dann mit neuem Elan aus der Kabine zurück und suchten nun endlich die Offensive. Trainer Daniel Paulus setzte mit der Einwechslung von Andy Steis (57.) und Markus Schmitt (59.) ein Zeichen. Und Steis hätte dann mit der ersten Neunkircher Chance der Begegnung gleich das 0:1 markieren können, scheiterte aber am Ex-Borussen Sebastian Grub (60.). Auf der anderen Seite foulte Espoire Lenda Mbote Hauensteins Alexander Zimmermann im Strafraum und flog aufgrund dieser vermeintlichen Notbremse vom Platz. Den fälligen Strafstoß verwandelte Max Knorn sicher unten links zum 1:0 (71.). Nachdem auch Schmitt in Grub seinen Meister gefunden hatte (82.), machte Brechtel mit einem sehenswerten Schuss aus halblinker Position ins rechte Eck alles klar – das 2:0 (85.). Nach dem Schlusspfiff des nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichters Mario Schmidt vom SV Neunkirchen-Steinborn erhielt Grub viele Glückwünsche, hatte er doch in zwei entscheidenden Situationen seiner Elf die Null gehalten. „Ich wohne in Neunkirchen, habe in Neunkirchen gespielt, mein Vater hat eine Neunkircher Vergangenheit und viele meiner beruflichen Kunden sind Anhänger der Borussia. Von daher ist das schon etwas Besonderes gewesen. Man kennt ja auch fast die gesamte Mannschaft. Die Tabellenführung interessiert mich momentan gar nicht“, so Grub.

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Aufrufe: 015.9.2014, 11:21 Uhr
Georg MüllerAutor