Kefer kehrt zurück

Zurzeit ist die Speilerdecke des Absteigers aus der Bayernliga arg dünn. Der 49-jährige Jürgen Schmid, bis Ende des Monats als Trainer im Amt, sprach nach seiner Auftaktniederlage davon, dass eine Reihe von Fußballern mitkicken, die eigentlich als Ergänzungsspieler vorgesehen waren. Doch nun müssten die Kicker aus dem Team zwei gleich in der Landesliga antreten. Das führt zu Defiziten.

Für Abhilfe könnte hier die Rückkehr von Marius Kefer, 22, sorgen, der nach einem kurzen Gastspiel in Schwabmünchen wieder in Affing anheuerte. Schmid hatte vor der Partie am Sonntag nur zwei Trainingseinheiten geleitet und dabei diverse Gespräche geführt. „Sie ist extrem verunsichert“, sagte er über seine Mannschaft. „Ein Erfolgserlebnis fehlt.“ Was er ebenfalls erkannt hat: Das Miteinander in der Truppe könnte durchaus noch verbessert werden. Die Vorbereitungsphase war eben (zu) kurz und die Zahl der neuen Kräfte ist groß. Dass der Dasinger, der eine „größere Klatsche“ befürchtet hatte, das Spiel die meiste Zeit stehend verfolgte und immer wieder seine Leute aufmunterte, das spricht für sein Engagement.

Schmid, der nach Aussage von Peter Lechner, seinem Ex-Verein zum Nulltarif dient, mutmaßte am Sonntagabend, dass Marco Küntzel – sei Nachfolger ab dem 1. September – eventuell noch mal die Fußballschuhe schnürt. Eine Option, über die man durchaus nachdenken kann. Vorausgesetzt der Ex-Profi, der immerhin 38 Lenze zählt, verspürt dazu noch mal Lust.