Er freue sich, dass das eingeschlagene Konzept mit seinem Nachfolger weitergeführt werden wird. Denn mit dem 32-jährigen Sebastian Höreth übernimmt ebenfalls ein einheimischer Ex-Spieler des TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf nun den Posten an der Seitenlinie. Auch Höreth, unter Kaufmann eine der Stützen der Landesliga-Mannschaft des TSV, wird auf die eigene Jugend setzen und damit den Weg fortsetzen, der bereits unter Kaufmann eingeschlagen wurde.
Große Fußstapfen
„Mir ist absolut bewusst, dass es sehr große Fußstapfen sind, in die ich ab dem Sommer trete. Thomas war wohl der erfolgreichste Trainer der TSV-Geschichte und einer, von dem ich als Spieler wohl am Meisten profitiert habe. Aber ich habe eine unglaublich große Vorfreude auf die neue Aufgabe“, freut sich Sebastian Höreth. Kaufmann sei als Trainer gekommen, doch inzwischen habe sich zwischen den Beiden eine richtige Freundschaft entwickelt.
„Wir sind froh und auch etwas stolz, dass wir mit Sebastian Höreth einen jungen und sehr talentierten Trainer aus den eigenen Reihen für die Nachfolge von Thomas Kaufmann gewinnen konnten. Wir haben Thomas unglaublich viel zu verdanken und freuen uns, dass er den TSV im Nachwuchsbereich weiter unterstützt“, erklären Manfred Porsch, Vorsitzender des TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf, und Abteilungsleiter Werner Knappe. Denn Kaufmann betreut bereits seit über fünf Jahren den jüngsten TSV-Nachwuchs. Und auch in der kommenden Saison wird er als Jugendtrainer der E-Jugend dem Verein weiterhelfen.
Klassenerhalt als oberstes Ziel
Aber noch liegt ein großes Stück Arbeit vor dem erfahrenen Trainer. Seine Mannschaft steckt mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Bezirksliga Oberfranken Ost. Ziel des Vereins ist weiterhin der Klassenerhalt, den der ehemalige Bayernliga-Spieler so früh wie möglich unter Dach und Fach bringen will. Als Tabellensechster hat die junge Mannschaft das Soll des Trainers in der Vorrunde erfüllt, daran will man anknüpfen. Nur nicht ausruhen heißt die Devise.
„Ich wünsche den Jungs und Thomas eine erfolgreiche Rückrunde. Das Kapitel Kirchenlaibach beginnt für mich dann wieder mit der Sommervorbereitung. Die Planungen für die neue Saison laufen ab sofort aber natürlich im Hintergrund an. Der Großteil der Mannschaft hat seinen Verbleib für die Saison 2017/2018 bereits fest zugesagt“, hofft Nachfolger Sebastian Höreth auf einen frühzeitigen Klassenerhalt und damit Planungssicherheit. Und ist voll des Lobes über Abteilungsleiter Werner Knappe: „Ein ganz großes Kompliment an Werner, der dies sehr professionell managt. Wir stehen in sehr engem Kontakt.“
Trainerarbeit auch für den DFB
Höreths Fokus liegt aktuell noch auf der U15 bei der SpVgg SV Weiden, die der ausgebildete Trainer (B-Lizenz mit der Qualifikation zur DFB-Elite-Jugend-Lizenz) unter seinen Fittichen hat. Am Wochenende befand er sich in einem 3-tägigen Trainingslager in Sokolov (CZ), um seinen Schützlingen den letzten Feinschliff für die Bayernliga-Rückrunde zu geben. „Mein großer Dank gilt meinem NLZ-Koordinator bei der SpVgg SV Weiden Rainer Fachtan. Rainer ist der größte Förderer meiner bisherigen Trainerlaufbahn. Ein absoluter Fachmann und eine überaus beeindruckende Persönlichkeit“, erklärt Höreth, der ganz nebenbei auch zukünftig weiterhin für die SpVgg SV Weiden tätig bleiben wird. Das Nachwuchsleistungszentrum Weiden, mit dem der TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf eng zusammenarbeitet, sei für ihn wie eine zweite Familie geworden. Viele wertvolle Freundschaften seien entstanden. Noch befinde man sich in Abstimmungsgesprächen über die genauen Aufgaben am NLZ in der kommenden Saison. Zusätzlich beginnt Sebastian Höreth bereits ab März seine erste Tätigkeit beim DFB als Stützpunkttrainer am Stützpunkt in Weiden. „Eine weitere super spannende neue Aufgabe und große Herausforderung, die größten Talente aus der Region zu fördern“, ist er 32-jährige schon etwas stolz, das Vertrauen des DFB-Stützpunktkoordinators Johannes Ederer bekommen zu haben.