Statt der anvisierten sechs Heimzähler, brachte man nur ein mageres Pünktchen auf die Habenseite. SVH-Chefanweiser Martin Maurer haderte nach den Partien gegen Vilshofen (2:2) und Landshut 09 (1:2) mit dem Schicksal. "Wie schon im Auftaktmatch beim FC Dingolfing, wo wir trotzt engagierter Leistung und bester Möglichkeiten, unglücklich mit 2:3 verloren haben, fehlte uns auch diesmal das notwendige Glück. Gegen Vilshofen verzeichneten wir ein Chancenplus und auch gegen Landshut dürfen wir nie und nimmer verlieren. Aber wenn man hinten steht, dann hat man einfach auch kein Glück." Die Hutthurmer Offensivabteilung kann beste Möglichkeiten nicht verwerten, zudem drückt in der Defensive der Schuh. Siebenmal musste Keeper Robert Grundmüller im Frühjahr schon hinter sich greifen. "Wir kassierten billige Gegentreffer, die fast alle vermeidbar waren", kritisiert Maurer, der nun versuchen muss, sein Team wieder aufzurichten.
Sieben Partien haben Buchinger, Enzesberger & Co noch zu bestreiten - der Rückstand zum angepeilten zwölften Rang beträgt stattliche sieben Punkte. "WIr brauchen uns nichts vorzumachen, es wird jetzt mehr als hart", weiß Maurer, der die Flinte aber nicht vorzeitig ins Korn werfen will. "Wir müssen nochmal alles probieren. Nach diesem Wochenende hat uns niemand mehr auf der Rechung, vielleicht können wir jetzt befreiter aufspielen. Aufgeben werden wir uns bestimmt nicht." Am Samstag muss man bei der bärenstarken SpVgg Plattling ran, ehe das Gastspiel des TSV Regen in Hutthurm erfolgt. Das Selbstvertrauen der Hutthurmer Fußballer ist angeschlagen. "Mit jedem Negativerlebnis wird es schwieriger", sagt Maurer, der insgeheim aber noch an das SV-Fußballwunder hofft. "Vielleicht gelingt uns mal ein richtiger Glückssieg, der uns neuen Auftrieb gibt." Lange darf das herbeigesehnte Erfolgserlebnis aber nicht mehr ausbleiben, ansonsten ist der Gang in die neue Bezirksliga unvermeidbar.