2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
De TSV Kareth-Lappersdorf (l. im Spiel gegen den ASV Burglengenfeld) muss gegen Etzenricht ran. F: Brüssel
De TSV Kareth-Lappersdorf (l. im Spiel gegen den ASV Burglengenfeld) muss gegen Etzenricht ran. F: Brüssel
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Kareth steht unter Zugzwang

Um die Abstiegsnot zu lindern, sind gegen Etzenricht am Donnerstagabend Punkte nötig

Mit dem Osterwochenende beginnt in der Fußball-Landesliga Mitte endgültig die heiße Phase. Den Spieltag eröffnet der TSV Kareth-Lappersdorf gegen den SV Etzenricht (Gründonnerstag, 19 Uhr). Für die Hausherren ist vor dem Saisonendspurt in beide Richtungen noch jede Menge möglich.

Aktuell rangiert die Mannschaft von Trainer Peter Dobler auf Rang vierzehn, dem ersten Relegationsplatz. ,,In dieser Phase wollen alle Teams punkten, da müssen wir jetzt versuchen, am rettenden Ufer dranzubleiben", macht der Coach deutlich.

In den vergangenen Wochen sind immer mehr Vereine in die Abstiegszone gerutscht, zu sagen, dass die halbe Liga noch absteigen kann, ist nicht übertrieben. Auf Platz neun zum Beispiel hat Kareth gerade einmal drei Punkte Rückstand. Vom einstelligen Tabellenplatz bis zum Zittern um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag ist für die Dobler-Elf also noch alles drin. Nachdem der TSV gut aus der Winterpause kam, setzte es zuletzt zwei Niederlagen, die die Situation wieder verschärft haben. ,,Jetzt haben wir ein Heimspiel und wollen punkten, damit wir wieder in die Spur kommen, das wäre für die Moral ganz wichtig", sagte Dobler. Die Hausherren sind also auf Kareths Höhen durchaus unter Zugzwang, gleichzeitig ist dem Trainer aber auch bewusst, dass ein starker Gegner wartet. Etzenricht belegt momentan Platz vier und besitzt nach den beiden Topteams aus Bad Kötzting und Vilzing die drittstärkste Offensive der Liga.

In der Restrückrunde verlor die Mannschaft von Faruk Maloku nur eine ihrer bisher sechs Partien. ,,Das wird eine ganz schwere Aufgabe, Etzenricht hat einen Lauf. Wir müssen aggressiv gegen den Ball arbeiten und die Räume eng machen, damit die starke Offensive erst gar nicht zur Entfaltung kommt", gibt Dobler die Marschrichtung vor.

Personell hat Kareth wieder mit einigen Problemen zu kämpfen. Im Mittelfeld steht hinter Alexander Bucher noch ein Fragezeichen, Richard Schneider wird definitiv ausfallen. Auch Dennis Hemmerich und Mario Birkenseer müssen passen. Immerhin kehrt Stammtorwart Andreas Schießl zwischen die Pfosten zurück. Mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt ist sich Dobler sicher, dass 40 Punkte nötig sein werden, um direkt in der Liga zu bleiben. Sechs Spieltage vor Ende steht Kareth bei 31 Zählern.

Aufrufe: 016.4.2014, 19:00 Uhr
Philipp Zimmermann, MZAutor