2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Kareths Spieler durften sich bisher in jedem Spiel über mindestens einen Punkt freuen.  Foto: Brüssel
Kareths Spieler durften sich bisher in jedem Spiel über mindestens einen Punkt freuen. Foto: Brüssel

Kareth fordert den Tabellenführer

Die Koller-Elf erwartet heute Abend Spitzenreiter Etzenricht zum Duell +++ Der Aufsteiger will auch nach diesem Vergleich noch ungeschlagen sein

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Fünf Punkte aus drei Spielen - der TSV Kareth-Lappersdorf legt nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga Mitte einen durchaus gelungenen Saisonstart hin. Die Heimspiele trägt Kareth traditionell am Freitagabend aus, genau wie der SSV Jahn Regensburg meist in der Hinrunde. Ein Problem sieht Trainer Franz Koller in einer Terminkollision mit dem Jahn wie heute, zu der es auch im November noch einmal kommt, aber nicht: "Wir verlieren durch den Jahn schätzungsweise 40 bis 50 Zuschauer. Doch auch an Samstagen werden in Regensburg einige Landes- und Bezirksligapartien ausgetragen, welche zahlreiche Beobachter locken." Am Freitagabend (19 Uhr) trifft die Koller-Elf auf den momentanen Tabellenführer SV Etzenricht.

Nach den engagierten Leistungen in den vergangenen Spielen stehen die Liga-Youngster bereits vor dem nächsten Prüfstein. ,,Etzenricht ist eine Mannschaft mit jahrelanger Erfahrung. Sie spielen seit rund zehn Jahren auf Landesliga-Ebene", erklärt der Coach. ,,Sie haben einen Bombenstart erwischt und werden dementsprechend selbstbewusst und mit großer Euphorie anreisen, um uns die erste Saisonniederlage beizubringen."

Angst vor dem Tabellenführer haben die Karether aber keinesfalls. ,,Auch wir sind gut in die Saison gestartet und zudem bislang ungeschlagen", erklärt der TSV-Coach sebstbewusst. Koller ist sich aber auch der Stärken des Gegners bewusst: ,,Etzenricht zeigt immer vollen Einsatz. Sie agieren äußerst lauffreudig, aggressiv und enorm engagiert." Für den angestrebten Heimsieg schickt er sein Team mit einer klaren Botschaft in die Partie: ,,Wir müssen Etzenrichts Spielweise annehmen und dürfen uns nicht nur auf unsere spielerischen Stärken konzentrieren. Dann sollte es mit dem Heimsieg oder zumindest dem obligatorischen Punkt klappen."

Auch angesichts der Karether Heimspielterminierung verspricht sich Koller einen Vorteil. ,,In Kareth wird schon seit 15 oder 20 Jahren am Freitagabend gespielt. Das war auch zu meiner aktiven Zeit schon so. Ein Flutlichspiel verspricht eine schönere Atmosphäre und außerdem haben die Spieler dann das ganze Wochenende frei", erklärt der 39-Jährige die Vorteile des Traditionstermins.

Bei der Kaderplanung für das Spiel gegen den Spitzenreiter kann Koller aus dem Vollen schöpfen und die gleichen Akteure wie am vergangenen Spieltag auf den Platz schicken. Nicht zur Verfügung stehen einzig die langzeitverletzten Andreas Schießl und Tsvetan Antov.

Doch auch wenn die Karether Youngster gegen Etzenricht bestehen sollten, will Koller noch nicht von einem vollkommen geglückten Auftakt sprechen. ,,Der Saisonstart sind für mich nicht nur die ersten vier Spiele. Nach der bevorstehenden englischen Woche können wir ein erstes Fazit ziehen. Dann haben wir sechs Partien, sprich ein knappes Viertel der Saison gespielt. Erst dann wird sich zeigen, ob unser momentaner Erfolg nur der Aufstiegseuphorie geschuldet ist oder ob wir uns auch dauerhaft auf Landesliganiveau bewegen können", stellt der Trainer klar.

Aufrufe: 030.7.2015, 21:00 Uhr
Alex HuberAutor