2024-05-02T16:12:49.858Z

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Karadag bewahrt den FSV in Wesel vor der Niederlage

Duisburg verpasst beim 2:2 den angepeilten Sieg. Zwei Elfmeter landen im Netz des FSV.

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Drei Punkte hatten sich die Landesliga-Kicker des FSV Duisburg im Spiel beim PSV Lackhausen zum Ziel gesetzt - einer ist es geworden. Weil seine Mannschaft spät noch zum Ausgleich kam, war Trainer Heiko Heinlein mit dem 2:2 (1:1) trotzdem nicht unzufrieden.

Heinlein sah auf dem nassen Geläuf all das bestätigt, was er erwartet hatte: Einen schwer bespielbaren Rasen, auf dem seine Mannschaft schlecht zurecht kam, und einen Gegner, der aufopferungsvoll um Zähler gegen den Abstieg kämpfte.

Die Gastgeber hätten schon nach wenigen Augenblicken in Führung gehen können, doch der Schiedsrichter erkannte nach einer vermeintlichen Sense von Keeper Umut Sagsinlar auf Stürmerfoul. "Da hätten wir uns nicht beschweren können, wenn es Elfmeter gegeben hätte", so Heinlein. Stattdessen gelang seinem Team das 1:0 mit dem ersten planmäßigen Angriff, den Ahmet Talha Kilinc abschloss (11.). Zehn Minuten später fiel Ex-Löwe Klejonkin erneut im Strafraum. Diesmal zeigte Schiedsrichter Sven Heinrichs auf den Punkt. Umut Sagsinlar parierte den Versuch von Oliver Vos, doch seine Vorderleute waren davon so begeistert, dass sie Matthäus Cwiek gewähren ließen, der per Nachschuss zum 1:1 traf.

In der zweiten Hälfte ging's gleich wieder mit einem Elfmeter los, den Murat Alkurt verursachte. Jari Ecker ließ Sagsinlar diesmal keine Chance (53.). Kurz darauf schwächte sich Wesel durch die Ampelkarte gegen Dario Floris selbst. In Überzahl hatte der FSV ein merkliches Übergewicht, doch es brauchte mal wieder die individuelle Klasse von Bora Karadag: Mit seinem 20-Meter-Freistoß überraschte er PSV-Torhüter Patrick Erhart und sorgte für ein versöhnliches Resultat.

Aufrufe: 07.4.2015, 08:10 Uhr
RP / Thomas KristaniakAutor