2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Eine harte Schule ist die Bayernliga bisher für die blutjunge Truppe der SpVgg Unterhaching II (in weiß). F: Becherer
Eine harte Schule ist die Bayernliga bisher für die blutjunge Truppe der SpVgg Unterhaching II (in weiß). F: Becherer

Hachings achte Niederlage im neunten Spiel

2. Spieltag - Nachholspiel: Aufsteiger Landsberg nimmt beim 4:1 vor 50 Zuschauern die Punkte mit

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Wieder kein Sieg für die SpVgg Unterhaching II. Der Tabellenletzte unterlag dem Aufsteiger TSV Landsberg in einer Nachholpartie des zweiten Bayernliga-Spieltags mit 1:4. Die Gäste verbesserten sich damit auf Rang acht. Die Partie wurde im Sportpark Mietraching auf Kunstrasen ausgetragen.


SpVgg Unterhaching II - TSV Landsberg 1:4 (1:1)
Auch wenn es sich bei einem Resultat von 1:4 komisch anhört: die Gastgeber haben sich gegen den Aufsteiger aus Landsberg über weite Strecken ordentlich präsentiert. "Wir haben uns aber durch individuelle Fehler selbst auf die Verliererstraße gebracht", resümierte Unterhachings Trainer Ingo Schlösser Hachings achte Niederlage im neunten Spiel. Mit der taktischen Vorgabe tief zu stehen und die Räume eng zu machen, gingen die Gastgeber ins Rennen. Ein Weitschuss von Sebastian Gilg brachte die Landsberger aber schnell in Führung, auch unter Mithilfe des Hachinger Keepers (5.). Per schönem Konter glichen die Gastgeber durch Stephan Gnadl aus (17.). Bis zur Pause und der ersten Viertelstunde der zweiten Spielhälfte konnte Haching das Match immerhin offenhalten. Bezeichnend, dass das 1:2 nach einer Hachinger Ecke fiel, als bei dem Konter ein Strafstoß produziert wurde. Nach dem 1:2 kam aus Sicht der Hachinger alles Negative zusammen: Erst Gelb-Rot gegen Philippe Blättler nach wiederholtem Foulspiel, dann zwei weitere bittere Gegentreffer: "Wir müssen ab sofort unser eigenes Ding machen. Denn anderes Personal werden wir nicht bekommen", hat Schlösser wenig Hoffnung auf Profiverstärkungen und Kicker aus der eigenen, der Hachinger U19: "Die soll den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen, das ist wichtiger", weiß Schlösser.
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Sebastian Gilg (5.), 1:1 Stephan Gnadl (17.), 1:2 Benjamin Hauke (63. Foulelfmeter), 1:3 Sebastian Gilg (80.), 1:4 Dominik Zinner (89.)
Gelb-Rot: Philippe Blättler (74./SpVgg Unterhaching II/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Die Partie wurde im Sportpark Mietraching auf Kunstrasen ausgetragen.






Vorschau - die Mittwochsnachholpartie:


SpVgg Unterhaching II - TSV Landsberg (Mi 19:00)
(Bilanz: kein Pflichtspiel bisher)*
Der Hachinger Nachwuchs firmiert unter der Bezeichnung U23. Aber das Team ist im Grunde eine verstärkte A-Jugend-Mannschaft. Teilweise laufen an Spieltagen mehrere Akteure auf, die gerade erst die B-Jugend hinter sich gelassen haben. "Wir werden auch gegen Landsberg eine sehr junge Mannschaft stellen", betont Ingo Schlösser, der die Mannschaft betreut und als Coach beim DFI angestellt ist. "Es macht keinen Sinn eine Prognose für dieses Spiel abzugeben. Natürlich wollen wir auch punkten. Aber im Moment geht es darum, dass die Mannschaft einen Schritt nach vorne macht", so Schlösser über die primären Ziele der Hachinger Youngsters. Und daher gibt der Chefanweiser seiner Truppe mit auf den Weg: "Ihr dürft nicht schon vorher den Kopf in den Sand stecken." Dass nun auch die U19 der SpVgg Unterhaching den Spielbetrieb aufnimmt, wird wohl keine Auswirkungen auf den Spielbetrieb der U23 haben. "Die U19 der SpVgg Unterhaching hat einen eigenen Kader. Da wird die Planung eigenständig vorgenommen. Bisher haben bei uns kaum U19-Spieler gespielt. Nur in Ausnahmefällen werden wir Spieler aus diesem Kader bekommen", erläutert Schlösser.

TSV will nach zwei Niederlagen zurück in die Erfolgsspur.

Der TSV Landsberg ist als Aufsteiger gut gestartet. Zuletzt allerdings hatte der Meister der Landesliga Südwest einige Probleme und konnte nicht die gewünschten oder erhofften Ergebnisse einfahren. Am Sonntag verlor Landsberg das Nachbarschaftsduell beim TSV Schwabmünchen mit 0:1. Dabei verletzte sich Offensivkraft Stefan Strohhofer. Eine genaue Diagnose steht noch aus, es besteht der Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk. Nach Rainer Storhas, Roland Krötz und Thomas Spannenberger ist Strohhofer der vierte Ausfall im Mittelfeld. Da kommt die Verpflichtung von Qendrim Beqiri kurz vor dem Ende der Transferperiode gerade recht. Der 23-Jährige verfügt über Regionalligaerfahrung und soll die derzeitige Personalmisere im Mittelfeld beheben. Aktuell steht die Mannschaft von Trainer Sven Kresin mit elf Punkten aus neun Spielen auf dem elften Rang. Landsberg konnte nur eines der letzten sechs Spiele gewinnen und verlor die beiden jüngsten Auftritte. Auswärts hat die Kresin-Elf aber bisher einen starken Eindruck hinterlassen und musste nur letzte Woche aus Schwabmünchen ohne etwas Zählbares abreisen. Die Partie beim Tabellenletzten wollen die Gäste aber für sich entscheiden und der zugeteilten Favoritenrolle gerecht werden.


Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen)





Aufrufe: 027.8.2014, 21:37 Uhr
Dirk MeierAutor