2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Rinke
F: Rinke

Kampfstarke Eintracht beschmutzt weiße Weste

GRUPPENLIGA: +++ FSV geht viel zu verschwenderisch mit Chancen um / Mukasa vergibt Elfmeter +++

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FERNWALD (bir) Überraschung in Fernwald: Der bisher souveräne Tabellenführer lässt beim 1:1 (0:0) gegen Eintracht Wetzlar unerwartet zwei Punkte liegen.

Das scheinbar ungleiche Duell der Gruppenliga zwischen dem hochfavorisierten Titelanwärter und dem personell arg gebeutelten Verbandsligaabsteiger, dem zudem die Insolvenz droht, schien zunächst seinen erwarteten Verlauf zu nehmen.

„Wir haben schon in der ersten Viertelstunde mehrere hundertprozentige Chancen vergeben“, klagte FSV-Coach Roger Reitschmidt, dass zweimal Brian Mukasa, Tomi Pilinger und Nelson Delzer beste Möglichkeiten ausließen. Dazu vergab Mukasa (10.), dessen lockeren und ungenauen Lupfer Eintracht-Keeper Marcel Lehmann mühelos fing, allzu lässig einen an Felix Erben verursachten Foulelfmeter. Das schien die Gäste aus der Domstadt zu beflügeln, die das 1:0 vor Augen hatten, als sie beim 4:2-Überzahlangriff das Leder neben das FSV-Tor setzten.

FSV Fernwald - Eintracht Wetzlar 1:1 (0:0)

Zwei Minuten nach dem Wechsel dann die Führung für die Gäste, die von einem Fehler des FSV-Keepers profitierten. Lucas Schmitz, der den angeschlagenen Dominik Wagner vertrat, ließ einen eher harmlosen Ball fallen und Lucas Duarte Marin hämmerte den Ball ins Netz zum überraschenden 1:0 (47). Die Platzherren vergaben in der Folge durch Erben zwei gute Kopfball-Möglichkeiten, ehe der Fernwalder Angreifer doch noch zuschlug. Nach einer Vorlage von Oliver Richard traf Erben zum 1:1 (69.).

Nach mehreren vergeblichen weiteren Fernwalder Versuchen hatte Richard (90+2) die beste Chance, aber seinen Kopfball aus kurzer Distanz hielt Eintracht-Keeper Lehmann und sicherte dem Team von Trainer Peter Sichmann den sechsten Saisonzähler. „Wetzlar hat sich den Punkt kämpferisch verdient“, kommentierte Reitschmidt das Remis nach bisher sieben Dreiern in Folge für sein Team.

FSV Fernwald: Schmitz - Delzer (46. Simon), Chabou, Bender, Vural, Schäfer (59. Richardt), Pilinger (46. Ouattara), Erben, Kusebauch, Jörg, Mukasa.

Eintracht Wetzlar: Lehmann - Abrohom (89. Varli), Akci, Berat Zhegrova, Zaharia (54. Karahan), Moreno Coca, Kaya, Duarte Marin (83. Demirdöven), Zeller, Wagner, Bathomene.

Tore: 0:1 Duarte (47.), 1:1 Erben (69.) - Schiedsrichter: Sattler (Ebsdorfer Grund) - Zuschauer: 80.



Aufrufe: 011.9.2016, 21:09 Uhr
Rolf BirkhölzerAutor