Kampfspiel um ,,enorm wichtigen" Dreier

Auf das rettende Ufer beträgt der Rückstand aber nur einen Punkt, der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze beträgt allerdings auch nur vier Punkte - ein richtungsweisendes Spiel also. Die Raistinger haben derzeit keinen echten Goalgetter, selbst Ludwig Huber, damals noch gefeierter Held im Relegationsspiel, hat derzeit etwas ,,Ladehemmung". Mit seinen bisher vier Treffern ist er dennoch bester Torschütze des SV Raisting. Die vergangenen Wochen verliefen nicht einmal so schlecht für den SV, immerhin gab es in sechs Spielen zwei Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage.

Beide Teams brauchen den Sieg

,,Nach der Niederlage in Landsberg stehen wir wieder unter Zugzwang und müssen gegen den punktgleichen Aufsteiger aus Vilzing unsere Heimstärke demonstrieren. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng es in den hinteren Tabellenregionen zugeht. Daher werden wir alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Raisting zu behalten", so der klare Auftrag von Trainer Robert Färber für seine Jungs gegen die Bayerwäldler. Raistings Cheftrainer hofft, dass der zuletzt pausierende Manuel Blatt einsatzfähig ist. Sehr fraglich erscheint dagegen der Einsatz von Robin Swoboda.

,,Man muss sich bloß die Tabelle ansehen, dann weiß man, dass es für beide Mannschaften ein enorm wichtiges Spiel ist. Beide Teams bräuchten eigentlich die drei Punkte, um von den Relegationsplätzen weg zu kommen. Wir machen uns auf einen harten Kampf gefasst und werden hoffentlich gut eingestellt in die Partie gehen", sagt Vilzings Trainer Sepp Beller, der auf alle Fälle den Dreier mit in den Bayerwald bringen will.

,,Wir spielen schon auf Sieg. Aber das Ganze muss kontrolliert sein, wir müssen zuerst einmal sicher stehen", so der DJK-Coach. Der SV Raisting habe, so Bellers Einschätzung, personell etwas Probleme, müsse immer wieder gute Leute ersetzen. Er sieht den SV als kampfstarke und kompakte Mannschaft, die mehr aus der Defensive agiert, als selber das Spiel zu gestalten.

Der DJK-Kader ist komplett

Deshalb erwartet Beller, dass in der Partie am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) das kämpferische Element im Vordergrund steht wird, nicht das spielerische. Personell schaut es bei den Vilzingern inzwischen wieder richtig gut aus. Bis auf Plaku, der weiter ausfällt, hat Beller alle Mann an Bord, kann also aus dem Vollen schöpfen. ,,Wir müssen Siege einfahren, um von hinten wegzukommen. Mit Unentschieden kommt man in der Regel nicht weit", so Bellers Ansage.