Kampf um Plätze im Achtelfinale

Landesligist FC Schwedt hat als einziger verbliebener Uckermark-Vertreter im Landespokal auf sein Heimrecht verzichtet: Weil er am Wochenende große personelle Probleme gehabt hätte, tritt er bereits heute bei Brandenburgligist Victoria Seelow an und dürfte dabei krasser Außenseiter sein.

Im Kreispokal müssen alle sechs noch verbliebenen Landesklasse-Teams (der KSV Gollmitz war bei Blau-Weiß Gartz ausgeschieden) als höherklassige Vertretungen auswärts antreten. Alle werden natürlich versuchen, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, aber mit dem Schönower SV, Einheit Grünow, dem Angermünder FC und dem Heinersdorfer SV konnten immerhin vier Mannschaften bei ihren bisherigen beiden Punktspielen noch kein Erfolgserlebnis feiern. Würden sie nun gegen unterklassige Konkurrenz - dreimal Uckermarkliga, einmal Kreisliga - im Pokal scheitern, müsste man wohl von einem glatten Saisonfehlstart sprechen.

Mit dem größten Selbstbewusstsein nach zwei Auftakterfolgen und zudem gegen den vermeintlich schwächsten Gegner (mit FSV Bandelow einem der nur zwei verbliebenen Kreisklasse-Teams) darf Landesliga-Absteiger Prenzlauer SV ran, Blau-Weiß Gartz muss nach dem 6:1 gegen den Oranienburger FC Eintracht II den weiten Weg (etwa 90 Kilometer!) zu Germania Lychen antreten.

Darüber hinaus gibt es noch fünf Partien Kreisliga gegen Uckermark-Liga, zwei Duelle von Kreisligisten untereinander und eine Ansetzung Kreisklasse gegen Kreisliga. Ein reines Uckermarkliga-Duell ragt noch etwas heraus, denn mit dem SV Pinnow und dem VfB Gramzow treffen zwei Landesklasse-Absteiger der zurückliegenden Saison aufeinander. Eintracht Haßleben steht als Achtelfinalist bereits fest, denn die Mannschaft bekam das einzige Freilos.