Kampf um jeden Punkt

Konkret geht es um die beiden Spiele in der 1. Kreisklasse Osnabrück-Stadt gegen Ballsport Eversburg (ursprünglich 1:4) und Spielverein 16 II (ursprünglich 2:2). In beiden Partien spielte bei den Hellboys Daniel Reifschneider, der laut Aussage vom Spielausschuss-Vorsitzendem Udo Rietmann nicht spielberechtigt war: „Der Spieler absolvierte laut Spielbericht beim SV Hellern zwei Partien hintereinander in der Kreisligamannschaft und war damit in den beiden betroffenen Spielen nicht in der 1. Kreisklasse bei der zweiten Mannschaft spielberechtigt.“

Der Verein jedoch bestreitet den Einsatz Reifschneiders und sieht den Fehler in der Vertauschung einer Auswechslung. „Daniel wurde beim Spiel der 1. Mannschaft gegen den SV Rasensport nicht eingewechselt, machte daher nur ein Spiel in der ersten Mannschaft und war somit spielberechtigt“, stellt Andreas Schmidt, Abteilungsleiter beim SV Hellern, klar und fährt fort: „Der Schiedsrichter hat sich vertan und eine Einwechslung von Raspo im Spielbericht fälschlicherweise bei Hellern eingetragen.“

Deshalb legte der SV Hellern am Sonntag Einspruch beim Sportgericht ein, das im Laufe der Woche entscheiden muss, ob diesem stattgegeben wird. Bei einer möglichen Verhandlung würden sowohl die Helleraner, als auch der SV Rasensport und der Schiedsrichter befragt werden.

Bereits im letzten Jahr gab es einen ähnlichen Fall bei Blau Weiß Schinkel -wobei damals ein getauschtes Trikot die Hauptrolle spielte: Damals wurde dem Einspruch nicht stattgeben.