2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Kaluza und Kowohl schießen Nievenheim III ab

Klarer 3:0-Erfolg bringt Rheinwacht Stürzelberg die Rückkehr auf Platz sechs

Rheinwacht Stürzelberg hat sich am 11.Spieltag Platz 6 der Kreisliga B zurück erobert. Gegen den VDS Nievenheim 3 gewann die Mannschaft von Trainer Bernd Meuter, dank jeweils einem Treffer von Pawel Kowohl und zwei weiteren Treffer von Oli Kaluza souverän mit 3:0.
Nach der herben 1:3-Niederlage am vorigen Spieltag beim TSV Norf ist die Rheinwacht Stürzelberg zurück in der Erfolgsspur. Von Beginn an zeigte die Truppe von Bernd Meuter dem VDS Nievenheim III, wer Chef auf dem Feld ist. "Das, was wir vorige Woche in Norf in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, war unterirdisch. Wir waren von Beginn an schläfrig und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Wir haben einfach nur zugesehen und haben die Zweikämpfe nicht angenommen. So gewinnst du nicht einmal einen Blumentopf in der Liga", sagte Meuter.

Die Ansprache des Trainers unter der Woche scheint wohl gesessen zu haben. Die Rheinwacht aus Stürzelberg war von Beginn an hellwach und Nievenheim in allen Belangen haushoch überlegen. Bereits in der 9. Minute klingelte es bei Keeper Evren Adiyaman. Der überragende Lars Werner setzte einen Schuss aus 20 Metern flach in die linke untere Ecke, den Abpraller netzte Pawel Kowohl eiskalt ein. "Das Tor hat mir richtig gut getan", verriet er nach Spielende. "Es war das erste Spiel in dieser Saison, wo ich mit meiner Leistung zufrieden bin. Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat. Aber ich bin ein Mensch, der nie aufsteckt und immer das Positive sieht. Wir gewinnen als Mannschaft und verlieren als Mannschaft. Ich hoffe, dass bei mir jetzt der Knoten geplatzt ist und ich noch mehr so tolle Spiele abliefere. Es macht mich richtig glücklich, dass der Trainer weiter an mir festhält und mir das Vertrauen schenkt, und ich werde es ihm mit guten Leistungen zurückzahlen." Der Führungstreffer hat die Mannschaft richtig beflügelt. Sechs Minuten später setzte sich Marco Hölzel auf der rechten Seite durch, und eine mustergültige Flanke verwertete Oli Kaluza per Kopf zur 2:0-Führung für die Hausherren. "Das ist Fußball, so wie ich ihn mir vorstelle", verriet Bernd Meuter nach dem Spiel. "Wenn wir von Beginn an klar im Kopf und hellwach sind, dann können wir die Spiele auch gewinnen. Ich mag gar nicht daran zurück denken, wie viele Punkte wir unnötig liegen gelassen haben. Aber das ist Vergangenheit, ich blicke nicht zurück sondern nach vorne, und die Reaktion, die die gesamte Mannschaft mir zeigt, bestätigt ja, dass sie versteht, worum es geht. Wir haben eine junge Mannschaft, und so etwas muss langsam wachsen, und genau die Zeit gebe ich den jungen Wilden. Wir müssen nicht direkt wieder aufsteigen, aber was ich will ist, dass wir eine ordentliche Saison spielen und wir uns weiter entwickeln." In der zweiten Halbzeit machte die Rheinwacht da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Bereits nach 55 Sekunden erhöhte Oli Kaluza auf 3:0. Lars Werner schob die Kugel mustergültig in den Sechzehner und Kaluza nahm dankend an. Er umkurvte den Nievenheimer Keeper Adiyaman und schob den Ball eiskalt über die Linie. In der 76. Minute hielt Matthias Giolda einen Elfmeter von Lars Schmitten. "Dass ich dieses Ding gehalten habe, habe ich meinem Trainer zu verdanken. Er kennt seine Schützlinge noch aus seiner Nievenheimer Zeit als Trainer und hat mir die richtigen Tipps gegeben. Man hört ja auf seinen Chef", lächelte Giolda nach Spielende. "Im Großen und Ganzen haben wir in der Defensive nichts zugelassen", lächelte Abwehrchef Frank Bordelius nach dem Sieg. "Bis auf den Elfmeter haben wir Nievenheim nicht den Hauch einer Chance gelassen. Was gibt es Schöneres, als ein Lokalderby zu gewinnen. Genau das wollten wir, und jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um uns richtig zu erholen. Vielleicht gibt es ja mal einen trainingsfreien Tag vom Trainer, aber so richtig daran glauben tun wir nicht. Aber Wunder gibt es immer wieder. Warten wir mal ab." Nächstes Lokalderby der Rheinwacht aus Stürzelberg ist am 8. November um 15 Uhr gegen den FC Delhoven.
Aufrufe: 026.10.2015, 12:40 Uhr
Frank DreisfausenerAutor