2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Gleich zwei Gäste-Abwehrspieler haben das Nachsehen gegen Kevin Kruth (am Ball) von der SG GFC Düren 99. Foto: Herbert Haeming
Gleich zwei Gäste-Abwehrspieler haben das Nachsehen gegen Kevin Kruth (am Ball) von der SG GFC Düren 99. Foto: Herbert Haeming

Kalscheuer ist "total genervt"

Der Trainer der SG GFC Düren 99 ärgert sich über die 0:1-Niederlage seiner Mannschaft im Heimspiel gegen den SV SW Nierfeld. Unmut auch über die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung.

„Mir will nicht in den Kopf, dass wir dieses Spiel verloren haben. Ich bin total genervt, da ist es mir völlig egal, dass es für uns um nichts mehr geht.“ Die Laune von Thomas Kalscheuer, dem Coach der SG GFC Düren 99, nach dem 0:1 gegen den SV SW Nierfeld war ganz und gar nicht dazu angetan, den Restpfingstmontag noch entspannt ausklingen zu lassen.

Denn das Vorhaben, die Saison mit zwei im besten Falle erfolgreichen, mindestens aber ansehnlichen Heimspielen zu beenden, ist in der Partie gegen den neuen Achten der Tabelle gescheitert.

Dabei hätte es nie zu dieser ersten Niederlage kommen dürfen. Wer die Großchancen mitzählte, der kam auf sieben für die Hausherren und kaum mehr als die eine für die Gäste.

Der Siegtreffer allerdings zeugte von der Klasse des 30-jährigen Nierfelder Angreifers Wergen, als der einen Freistoß aus gut 18 Metern über die Mauer ins Tor der SG GFC Düren 99 hob. Vorher, in Hälfte eins, hatten Strauch, der mit einem Tunnel gegen SV-Keeper Pierre Fromm nur um ein Haar nicht erfolgreich war (25.) und Kruth nach einer Ecke von Kall am langen Pfosten die besten Möglichkeiten für die dominierenden Hausherren.

Für einen nicht gerade geringen Anteil an Kalscheuers Unmut war dann Schiedsrichter Schwarzschultz und einer seiner Assistenten verantwortlich. In der 55. Minute pfiffen sie einen Treffer von Kall wegen Abseits zurück – und das, obwohl „es mindestens drei Meter kein Abseits war“, wie Kalscheuer sich sicher war. Je länger es 0:1 stand, desto schwieriger wurde es naturgemäß für die SG gegen einen Gegner, der jeden Punkt braucht, um sich ein Polster auf die Abstiegsplätze aufzubauen.

Die letzten zehn Minuten wurden ein ums andere Mal unterbrochen wegen diverser vermeintlicher Nierfelder Verletzungen und dreier Auswechslungen, die die Gäste sich alle für die Schlussphase aufgehoben hatten.

GFC Düren 99: Maubach, Bachler (30. Berlinski), Weinberger, Hombach, Lauscher (80. Lennartz), Aikar, Nießen, Kall, Salger, Kruth, Strauch

Aufrufe: 017.5.2016, 08:52 Uhr
dma I AZ/ANAutor