In der zweiten Halbzeit sollte dann allerdings auch die letzte Mauer im Wittlaerer Defensivverbund überwunden werden. So erzielte Cronenbergs Markus Becker nach 50 Minuten die 1:0-Führung. Zwar gelang dem TVKW durch ein Tor von Sebastian Jürgen postwendend die Antwort, doch die Probleme in der Defensive hielten weiter an. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe CSC-Stürmer Nino Paland sein 15. Saisontor markierte.
"Unterm Strich haben wir verdient verloren", befand Westerhüs. Die Moral seiner Mannschaft sieht er jedoch nicht gefährdet: "Wir haben eine intelligente Truppe, die damit umgehen kann."
DSC 99 - FC Remscheid 0:2
Der DSC 99 hat erneut auf heimischen Platz nicht gewinnen können. 0:2 hieß das Ergebnis gegen den FC Remscheid, der sich dadurch auf den vierten Tabellenplatz vorschob, während die Düsseltaler weiterhin im Mittelfeld stagnieren.
In der ersten Halbzeit wurde den Zuschauern fußballerische Magerkost geboten. Der DSC war bemüht, schaffte es aber nicht die Gäste unter Druck zu setzen. Zudem ließe einige Spieler von Trainer Peter Vogel auch die nötige Einsatz- und Laufbereitschaft vermissen. Die Gäste ihrerseits nutzten die ihnen sich bietenden Räume geschickt und kombinierten gefällig durch das Mittelfeld, ohne jedoch zu Torgelegenheiten zu kommen.
Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Remscheids Yannik Freer ein erstes Zeichen, als er einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte schoss. In der 61. Minute schließlich ging FC-Akteur Sebastian Grund im Gewühl des DSC-Strafraums zu Boden und Schiedsrichter Jonas Nötzel zeigte auf den Punkt. Miguel Lopez Torres, bis dahin noch gar nicht in Erscheinung getreten, brachte den zumindest diskussionswürdigen Strafstoß im Netz unter.
Vogel reagierte umgehend und wechselte Bruno Oliveira für den schwachen Derman Disbudak ein. In der Folge wurden die Aktionen der Hausherren deutlich zielstrebiger. Oliveira vergab dann auch die beste Gelegenheit der Hausherren zum Ausgleich, als er aus kurzer Distanz am Gästetorwart scheiterte. Diese wiederum nutzten eine der zahlreichen Kontermöglichkeiten, die sich ihnen am Ende boten. Infolge eines solchen Gegenangriffs besiegelte Patrick Posavec die wohl verdiente 0:2-Niederlage.