2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
F: Eckard Eibner
F: Eckard Eibner

Kämpferisch eine gute Leistung, spielerisch dafür weniger

Die Zweitliga-Fußballerinnen von Alemannia Aachen geben mit dem 0:1 beim TSV Crailsheim drei wichtige Zähler ab

Ein Schritt nach dem anderen? Dann sind die Fußballerinnen von Zweitligist Alemannia Aachen auf einem guten Weg. Fanden sie zuletzt zuerst nicht in die Spiele und überzeugten erst in Hälfte 2, so waren sie diesmal von Beginn an dabei, nahmen das Spiel über 90 Minuten an und gingen wieder richtig gut in die Zweikämpfe.

„Aber“, fand Dietmar Bozek doch ein Haar in der Suppe, „spielerisch haben wir heute nicht viel auf die Reihe bekommen.“ Und das kostete die Schwarz-Gelben letztlich die Punkte: Mit 1:0 siegte der TSV Crailsheim und zog damit in der Tabelle an Aachen vorbei.

„Die Niederlage gegen einen direkten Gegner im Kampf gegen den Abstieg tut besonders weh“, sagte der Alemannia-Trainer seufzend, zumal die Niederlage „etwas unglücklich“ war. Gleich in den ersten Minuten hatte sein Team großes Glück, als Crailsheim innerhalb von Sekunden drei Mal aufs Tor schoss, und Aachens Keeperin Lisa Mandt zwei Mal abwehrte und beim dritten Mal der Pfosten im Weg stand. Das Tor für Crailsheim fiel nach einem Konter über außen, als Lisa Wich (24.) eher am Ball war als die Aachener Innenverteidigung.

Die beste Chance für Aachen bereitete Laura Jendrzejko per Konter über außen vor: Sie flankte auf Sa-brina Bemmelen, die den Ball aber nicht richtig traf, so dass er noch auf der Linie geklärt werden konnte. Eine Freistoßhereingabe von Mara Möthrath wurde geklärt, den Nachschuss setzte Bemmelen knapp am TSV-Gehäuse vorbei.

„Danach plätscherte das Spiel so hin, es gab keine großartigen Torchancen, obwohl wir immer besser ins Spiel gefunden haben“, beschrieb Bozek ein Duell im Mittelfeld. Nur kurz vor Schluss ergab sich noch eine Chance für Maureen Beetz. „Defensiv haben wir vor allem in der zweiten Hälfte gut gestanden und nicht viel zugelassen“, so Bozek. „Mit der Art und Weise unseres Auftritts bin ich zufrieden, ebenso mit der kämpferischen Einstellung. Nur spielerisch war es eben nicht so gut.“

Alem. Aachen: Mandt - Keusgen, Streller, Bach, Möthrath - Comouth (87. S. Schüller), Zsolt - Jendrzejko, Tsutsumi, (77. Marcelli), Beetz (65. Barto-schek) - Bemmelen

Aufrufe: 019.10.2015, 09:22 Uhr
rau I AZ/ANAutor