2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nach der Winterpause wird am Wochenende wieder um Punkte gekämpft. Sebastian Thürrigl vom TSV Haunstetten (am Boden) und seine Kollegen empfangen den Tabellenführer SC Kissing.  Foto: Mathias Wild
Nach der Winterpause wird am Wochenende wieder um Punkte gekämpft. Sebastian Thürrigl vom TSV Haunstetten (am Boden) und seine Kollegen empfangen den Tabellenführer SC Kissing. Foto: Mathias Wild

Kämpfen für den Klassenerhalt

Der TSV Haunstetten bekommt mit Spitzenreiter Kissing gleich einen »harten Brocken« vorgesetzt +++ Stätzling will dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben +++ Thannhausen stellt sich wieder neu auf

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Der zweite Tabellenplatz ist eigentlich eine schöne Sache. Doch zum Aufstieg würde der nicht reichen, denn dann drohen Relegationsspiele. Bezirksligist Türkspor Augsburg ist aber lediglich nur einen Punkt vom Spitzenreiter Kissing entfernt, und das kann man sicherlich in den restlichen zehn Punktspielen aufholen. Vielleicht schon am Sonntag, wenn die Mannschaft ihr Spiel zu Hause gegen die TSG Thannhausen gewinnt. Voraussetzung dafür wäre aber, dass der TSV Haunstetten einen Tag vorher den Kissingern zumindest einen Punkt abknöpft.

TSV Haunstetten - Kissinger SC (Sa 15:00)
(Bilanz seit 1993: 4 Siege Haunstetten – 1 Remis – 5 Siege Kissing)
Die Mannschaft von Trainer Thomas Maier geht gut vorbereitet in die Restrunde. Allerdings blieben die Haunstetter von Verletzungspech nicht verschont. Torhüter Sebastian Pütz (Innenbandriss) und Andreas Jenik (Achillessehne gerissen) fallen länger aus, auch Pasquale Greimel muss derzeit pausieren.
Für Pütz wird Johannes Knittel von den A-Junioren zwischen den Pfosten stehen. „Das wird für uns eine ganz schwierige Aufgabe. Kissing hat die beste Abwehr der Liga (erst acht Gegentore) und lässt hinten wenig zu. Im Angriff setzen die Kissinger sehr gefährliche Konter“, hat Spartenleiter Günther Schmidt großen Respekt vor dem Aufstiegskandidaten.
„Aufgrund unseres breiten Kaders bin ich recht optimistisch, dass wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt bald auf unser Konto bringen“, so Schmidt.
Gut gerüstet für die verbleibenden zehn Spiele sieht Trainer Sören Dreßler seine Mannschaft, die als Tabellenführer überwintert hat. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Dominik Barkhurst – der wohl die ganze Frühjahrsrunde ausfallen wird – und Franko Berglmeir sowie Matthias Wallner, der als Jugendtrainer zum FCA ging, hat Dreßler alle Mann an Bord. Und sein Team habe in der letzten Woche sehr gut gearbeitet. „Die Jungs freuen sich, dass es endlich losgeht, die sind richtig heiß aufs erste Spiel“, so Dreßler. Doch dieses erste Spiel um Punkte im Jahr 2015 hat es in sich, geht es doch zum TSV Haunstetten. „Das ist eine gute Mannschaft, in der einiges an Tempo steckt – und der kleine, enge Platz kommt uns auch nicht gerade entgegen“, erklärte der Kissinger Trainer, der einen heißen Fight erwartet. Trotz allem – Kissing hat sich fest vorgenommen, die Tabellenspitze zu verteidigen. In der Vorrunde siegte der KSC mit 1:0.

Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim)

FC Königsbrunn - SSV Wildpoldsried (Sa 15:00)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Königsbrunn – 0 Remis – 0 Siege Wildpoldsried)
Mit frischen Mut und voller Vorfreude sehen die Königsbrunner den Start entgegen. Gegen den SSV Wildpoldsried wollen die Mannschaft und ihr neuer Trainer Robert Hellhammer einen erfolgreichen Einstand ins Jahr 2015 feiern. Hellhammer war mit der langen Vorbereitung sehr zufrieden. „Ich habe die Mannschaft gut kennenlernen können. Alle haben voll mitgezogen. Im Abschlusstraining gaben alle nochmals richtig Gas, jeder will sich beweisen und mir zeigen, dass er für einen Stammplatz infrage kommt.“ Im Königsbrunner Lager darf man also gespannt sein, wer heute von Anfang an auflaufen wird.
Fehlen wird sicherlich Fabio Ucci, der aufgrund des Platzverweises im letzten Spiel vor der Winterpause in Kissing für drei Spiele gesperrt ist. Patrick Bissinger muss weiterhin verletzt pausieren.
Gute Chancen können sich wohl die Winterneuzugänge Tobias Schmidt (TSG Thannhausen) und Lukas Meisetschläger (FC Stätzling) ausrechnen. Schmidt zeigte in den Vorbereitungsspielen im defensiven Mittelfeld viel Präsenz und ließ Führungsqualitäten erkennen. Der noch für die A-Junioren berechtigte Meisetschläger ist als Mittelfeldspieler offensiv ausgerichtet und kann durchaus für Überraschungsmomente im Spiel der Königsbrunner sorgen.
Gegner Wildpoldsried steht mit dem Rücken zur Wand. Als Tabellenvorletzter haben die Gäste bisher erst neun Punkte sammeln können. Wenn die Allgäuer den Abstieg noch vermeiden wollen, dann müssen sie einen langen „Endspurt“ hinlegen.
Beginnen wollen sie damit heute. Die Mannschaft lebt vor allem von der Kampfkraft und der Leidenschaft. Dies mussten die Königsbrunner schon im Hinspiel erfahren, bei dem ihnen die Allgäuer das Leben sehr schwer machten. Simon Kiefl verwandelte kurz vor Schluss einen Elfmeter zum hauchdünnen 1:0-Sieg.
So spannend wollen es die Brunnenstädter diesmal nicht machen. Kapitän Hagen und Co. haben sich vorgenommen, mit einer überzeugenden Leistung Wildpoldsried in die Schranken zu weisen und damit den Grundstein dafür zu legen, dass der Klassenerhalt vorzeitig geschafft wird. Denn mit bisher 23 Punkten und Tabellenrang elf haben die Königsbrunner das Ziel Klassenerhalt noch lange nicht erreicht.
SSV-Coach Stefan Feneberg geht zuversichtlich in die Partie beim Tabellenelften und hat nach der Rückkehr von Stefan Hummel, Timo Lang und Tobias Seger deutlich mehr Alternativen als noch in der Vorrunde. Mit der Vorbereitung war der Trainer größtenteils zufrieden, auch wenn die Ergebnisse eher durchwachsen waren. Wie schon in der Vorrunde ist die mangelnde Chancenverwertung das größte Manko beim SSV, das es schnellstmöglich abzustellen gilt. Will man was Zählbares aus Königsbrunn mitnehmen und nicht wie im Hinspiel trotz bester Möglichkeiten leer ausgehen, ist volle Konzentration angesagt. Bei den Gastgebern übernahm mit Robert Hellhammer ein neuer Trainer das Ruder, um den Ligaerhalt zu realisieren.

Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim)

TSV Mindelheim - SVO Germaringen (Sa 15:00)
(Bilanz seit 1988: 7 Siege Mindelheim – 2 Remis – 8 Siege Germaringen)
„Wichtig ist, dass wir vernünftig in die Saison starten. Der Klassenerhalt hat absolute Priorität. Deshalb ist eines unsere Ziele für die Rückrunde, dass wir kein Heimspiel mehr abgeben. Die Spieler müssen im Kopf die negative Heimbilanz von nur zwei Siegen, einem Unentschieden und 6 Niederlagen abhaken und mit einer anderen Mentalität in die Rückrunde reingehen. Kicken können sie ja alle. Nur müssen sie bestimmte Dinge einfach in den Kopf kriegen. Und dafür versuche ich der Dosenöffner zu sein“, so Mindelheims Trainer Marcus Eder.
Mit dem Auswärtsspiel beim TSV Mindelheim steht Germaringen ein Schlüsselspiel bevor. Die Unterallgäuer liegen in der Tabelle nur einen Zähler vor dem SVO.
Sie haben nach der 1:3-Heimniederlage aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen. Trainer Michael Grigoleit: „Wir wollen diese Niederlage wieder wettmachen. Es ist definitiv ein richtungsweisendes Spiel. Wir wissen, dass sich Mindelheim verstärkt hat und der Kader dadurch noch besser geworden ist. Ich denke, wir benötigen noch zwischen 18 und 20 Punkte. Es wird eine enge Kiste. Unser Ziel ist ein Nichtabstiegsplatz und die Relegation wollen wir auch umgehen.“

Schiedsrichter: Lorenz da Rocha (TSVFriedberg)



Auf Felipe Lameira (links) muss der FC Stätzling diesmal verzichten. Foto: Kolbert

FC Stätzling - TV Erkheim (So 15:00)
(Bilanz seit 2011: 4 Siege Stätzling – 1 Remis – 2 Siege Erkheim)
Stätzlings Trainer Helmut Riedl kann bei der Punktspielpremiere fast aus dem Vollen schöpfen – es fehlen die Langzeitverletzten Manuel Hassmann und Sebastian Schäffler. Zudem muss Felipe Lameira passen, er fällt mit einem Bänderanriss im Sprunggelenk wohl noch zwei weitere Wochen aus. Auch beim FCS geht man mit großer Zuversicht in das letzte Saisondrittel und man hat sich vorgenommen, das Spitzenduo Kissing und Türkspor nach Möglichkeit noch unter Druck zu setzen. „Wir wissen aus der letzten Saison noch, was alles möglich ist – und wir wollen den beiden vorderen Teams zeigen, dass wir da wären, wenn sie ausrutschen sollten“, gibt sich Trainer Riedl kämpferisch. Doch der ehemalige Profi weiß auch um die Schwere der Aufgabe – schließlich liegt Erkheim nur drei Punkte hinter dem FCS. Erkheim sei ein unangenehmer Gegner, ein richtig schwerer Brocken – so formulierte es Riedl, der mit einer Wiederholung des Vorrundenergebnisses zufrieden wäre. Denn damals gewann der FCS knapp mit 1:0.
Der TV Erkheim möchte nach der Winterpause beim FC Stätzling einen guten Start in das letzte Saisondrittel hinlegen. „Meine Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet“, sagte Spielertrainer Christian Körper. Die Vorbereitungsspiele mit vier Siegen und einer Niederlage hätten gute Erkenntnisse gebracht und das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt. Deshalb wolle man an die Serie aus der Hinrunde mit zuletzt sieben ungeschlagenen Spielen anknüpfen. Dies wird aber nicht einfach, denn der Tabellendritte Stätzling mit momentan drei Punkten Vorsprung auf den TVE befand sich in der Vorbereitung in Torlaune und erzielte in drei Spielen 18 Treffer. Ein besonderes Augenmerk wird der TVE auf die gegnerische Offensivabteilung mit Markus Rolle und dem wiedergenesenen Marvin Gaag legen. Ebenso wird man versuchen, den Aktionsradius des Torjägers Franz Losert mit zehn Toren einzuschränken.

Schiedsrichter: Julian Bunk (Höchstädt)

TSV Friedberg - BSK Olympia Neugablonz (So 15:00)
(Bilanz seit 2006: 7 Siege Friedberg – 1 Remis – 5 Siege Neugablonz)
Wenig zuversichtlich geht Friedbergs Trainer Willi Gutia in das erste Spiel nach der Winterpause – und das hat Gründe. „Wenn bei solchen Witterungsverhältnissen die Plätze gesperrt sind und du nicht gescheit trainieren kannst, ist das alles andere als positiv“, so der Trainer. Zudem hat Friedberg auch personelle Sorgen: Christopher Böswald fällt verletzt aus, hinter Bujar Bytyqi steht noch ein Fragezeichen, Sebastian Schmieder hat – aus beruflichen Gründen – zuletzt fast zwei Wochen nicht trainieren können und Neuzugang Fabian Franz ist noch nicht spielberechtigt. Von Beginn an auflaufen wird Manuel Guimaraes, ein weiterer Neuer beim TSV. Gutia sieht sein Team als krassen Außenseiter. Man werde gegen den Tabellensechsten sicher nicht das Spiel machen, kündigte Gutia an. „Wir wollen die Räume eng machen, hinten möglichst sicher stehen und unser Heil in Kontern suchen“, so der Trainer. Bleibt abzuwarten, wie der TSV den Top-Torjäger der Liga – Benjamin Maier (21 Tore) – in den Griff bekommt.
Auf dem Papier wartet ein leichter Gegner auf den BSK Olympia Neugablonz, denn der TSV Friedberg ist noch sieglos und fuhr in 20 Partien nur drei Unentschieden ein. Außerdem hatte der BSK beim 5:0-Hinspielerfolg leichtes Spiel. Doch Trainer Rrust Miroci warnt: „Es ist nicht mehr die Friedberger Mannschaft aus der Hinrunde. Sie haben einige Neuzugänge und nichts zu verlieren. Wir werden sie nicht unterschätzen.“
Mit einem Sieg wollen die Schmuckstädter ihre Ambitionen auf einen Rang unter den ersten Fünf untermauern. Doch den Übungsleiter plagen Verletzungssorgen. Spielmacher Alex Weber fällt wegen einer Bänderverletzung aus, Mark Moldabajew und Eugen Erhart fehlen mit Knieschmerzen, Denis Korneev plagt eine Leistenverletzung und Jakup Sevimli und Roland Nitsche sind im Urlaub.
Ob Marco Giese, Dennis Starowoit oder Andreas Stelz zwischen den Pfosten steht, entscheidet Miroci erst am Sonntag. „Alle drei Torhüter haben bewiesen, was sie können. Der Konkurrenzkampf ist groß und jeder muss für seinen Einsatz kämpfen.“

Schiedsrichter: Tobias Winhard (FC Illdorf)

Türkspor Augsburg - TSG Thannhausen (So 15:00)
(Bilanz seit 2013: 3 Siege Türkspor – 0 Remis – 0 Siege Thannhausen)
„Es wird Zeit, das es los geht. Unsere Vorbereitung war durchwachsen, da nicht immer alle Spieler zur Verfügung standen. Das Trainingslager in Andechs am vergangenen Wochenende war von Stefan Scheurer bestens organisiert und hat uns einiges gebracht“, meint Türkspor-Trainer Gerhard Kitzler.
Personell hat er aber doch einige Sorgen. Damir Suljanovic und Diamant Hoti sind gesperrt, Yildirim Dönmez wurde operiert, Ferhat Keles fällt aus beruflichen Gründen aus und Aliou Sene ist gerade erst aus dem Urlaub zurück. Gut eingefügt haben sich die Neuzugänge Jeromé Fayé und Milan Szabo. Da Torhüter Frank Papsdorf aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht, wurden mit Dragan Ignatovic (vorher Thannhausen und FCA-Junioren) und Richard Schwarzer zwei neue Keeper geholt. „Für uns ist ein guter Start sehr wichtig, denn danach kommen drei ganz schwere Spiele. So zählen am Sonntag nur drei Punkte, denn wir wollen weiter ganz oben mitspielen. Unterschätzen werden wir Thannhausen aber keineswegs“, so Kitzler.
Das stetige Kommen und Gehen hat bei der TSG Thannhausen mittlerweile eine gewisse Tradition. Die Mehrheit der im Sommer geholten Ex-Bayernligaspieler haben den Süd-Bezirksligisten im Winter wieder verlassen, ebenso wie einige Sponsoren. Letztere erfüllen ihre Verpflichtungen, sodass Abteilungsleiter Oliver Baumann sich um die Zukunft kümmern kann. Trainer Marco Henneberg startet am Sonntag mit einer verjüngten Mannschaft bei Türkspor Augsburg in die Frühjahrsrunde.
Einige erfahrene Kräfte wie Benedikt Richter, Matthias Krammer und Eduard Keil sollen mit den Talenten aus der A-Jugend den Verbleib in der Bezirksliga sichern. „Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen“, sagt Baumann. Trotz einiger wenig inspirierter Auftritte hat man sich im Herbst 31 Punkte erspielt und hat zwölf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz 13. Die restlichen benötigten Punkte soll das junge, hungrige Team einfahren. Tobias Geldhauser hat die TSG verlassen und kehrte zu seinem Heimatverein SSV Margertshausen zurück, neu im Team ist Josip Vukovic (SV Mindelzell II).
Derweil basteln die Verantwortlichen an der Zukunft der Fußballer. Man plant mit einem stark geschrumpften Etat und hofft, die Talente aus der eigenen Jugend weiter für die TSG begeistern zu können. Gleiches gilt für die erfahrenen Spieler im jetzigen Kader. „Die Gespräche laufen gut und wir hoffen, in den nächsten Wochen die ersten Zusagen vermelden zu können“, sagt Baumann. Außerdem streckt man die Fühler nach Spielern aus unterklassigen Teams aus, die sich beweisen wollen. Als sportlicher Leiter wird künftig Özgür Halavart fungieren, zudem steht er der Mannschaft als Spieler zur Verfügung. Marco Henneberg soll auch in der nächsten Saison auf der Trainerbank sitzen.
Dazu sucht man nach dem Rückzug der Sponsorengruppe nach neuen Unterstützern. Mit der Memmenhauser Gerüstbaufirma Schäfer ist ein langjähriger Sponsor weiter an Bord, ansonsten laufen die Gespräche – auch mit ehemaligen Mitgliedern des Sponsorenkonsortiums. Mit Felix Schmidt ist ein weiterer „Ehemaliger“ wieder an Bord. Der frühere 2. Abteilungsleiter unterstützt die TSG als Sponsorenbeauftragter. Zudem übernimmt Bernhard Kastner die Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung.

Schiedsrichter: Thomas Sprinkart (Burgberg)

ASV Fellheim - TSV Bobingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2002: 0 Siege Fellheim – 1 Remis – 4 Siege Bobingen)
Zum ersten Spiel nach der Winterpause hat der ASV mit dem TSV Bobingen gleich einen dicken Brocken zu Gast. Die Bobinger spielten eine tolle Hinrunde und stehen auf einem hervorragenden vierten Platz. Der ASV hingegen steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt und mit nur 16 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz. Um diesen verlassen zu können, zählen von nun an nur noch Punkte.
Verlassen haben den Verein in der Winterpause Sebastian Schwegle (TSV Mindelheim) und der Österreicher Andre Lassnig (SV Reutte), jedoch zählen mit Markus Bott und Marcus Metzinger zwei länger verletzte Akteure wieder zur Stammformation. Trainer Jens Zanker kann mit der Vorbereitung durchaus zufrieden sein. Zwar wechselten sich Sieg und Niederlage in den Testspielen ab, doch die Mannschaft zeigte im Training viel Einsatz und organisierte ab Mitte Januar selbst Laufgruppen zur Verbesserung der Fitness, die sehr wichtig im Abstiegskampf werden könnte. Um in dieser top besetzten Liga bestehen zu können, kommt es darauf an, noch mehr Kampf zu zeigen.
Der TSV Bobingen bekommt es im ersten Punktspiel nach der Winterpause mit dem ASV Fellheim zu tun. „Wir sind heiß auf das Spiel und freuen uns, dass es endlich wieder um Punkte geht. Wir müssen uns auf einen Arbeitstag einstellen. Kämpferisch wird uns Fellheim alles abverlangen. Für sie geht es gegen den Abstieg. Die werden fighten bis zum Umfallen“, warnt Trainer Charly Pecher seine Mannschaft davor, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Er verlangt von seinem Team vollen Einsatz und unbedingten Siegeswillen.
Das Hinspiel konnte daheim am Wiesenhang mit 4:0 für sich entschieden werden. Bester Torschütze des Gegners ist Zanker, der in dieser Saison bereits 18-mal für Fellheim einnetzen konnte.
Für die restlichen elf Spiele der Saison gibt Bobingens Trainer Pecher die Marschroute vor, die Spitzenteams der Liga so lange wie möglich zu ärgern und den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten: „Wir wollen da anknüpfen, wo wir nach einer starken Hinserie vor der Winterpause aufgehört haben.“
Bobingens Trainer Charly Pecher muss keine Verletzten beklagen und hat somit die Qual der Wahl für die anstehende Reise ins Allgäu.

Schiedsrichter: Sebastian Eder (Holzkirchen)

FC Wiggensbach - TSV Schwaben Augsburg (Mo, 6. 4., 15:00)



Aufrufe: 021.3.2015, 08:22 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor