2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Peitzer hatten am 22.Spieltag dank Enrico Kadler (2.v.l.) allen Grund zum jubeln. F: Bogott
Die Peitzer hatten am 22.Spieltag dank Enrico Kadler (2.v.l.) allen Grund zum jubeln. F: Bogott

Kadler macht im Derby den Unterschied

Peitzer Stürmer gelingen drei Treffer

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Mit drei Toren entschied der Peitzer Enrico Kadler praktisch allein das Kreisderby beim ansonsten gleichwertigen SSV zu Gunsten der Eintracht. Staffelprimus Kolkwitz kassierte derweil in Herzberg die erste Saisonniederlage. Remisspezi VfB musste sich bei den wieder erstarkten Vetschauern mit einem 1:1 begnügen und der SC Spremberg ist durch eine unerwartete 1:4-Heimpleite gegen Luckau wieder in den Abstiegsstrudel geraten.

VfB Herzberg – Kolkwitzer SV 2:0 (1:0)

Nicht in Tritt kamen die Kolkwitzer in der ersten Halbzeit. Gegen das tolle, kämpferische Engagement der Herzberger fanden sie keine Mittel um hier Akzente zu setzen. Eine Inkonsequenz in der KSV-Abwehr verhalf den Gastgebern zur verdienten Pausenführung. Mit dem Wiederbeginn inszenierte der Tabellenführer zwar nur noch Fussball in Richtung Herzberger Tor, doch waren die sonstigen Torgaranten nicht in der Lage, die zahlreichen, zum Teil hochkarätigen, Chancen umzumünzen. Die Elsterstädter kämpften aufopferungsvoll und nutzten einen Konter in der Nachspielzeit zum 2:0. Der KSV konnte sein sonstiges Leistungsvermögen nie abrufen. Auch war das Fehlen von Benny Goertz (5.Gelbe), als Regie führender Sechser, nicht zu kompensieren.

Blau-Weiß Vetschau – VfB Cottbus 1:1 (0:0)

Nach ausgeglichener erster Hälfte vergab Vetschaus Jakubik die Riesenchance, indem er, zuvor drei Verteidiger ausspielend, den Ball Noack in die Arme schoss. Der VfB ging durch Babbe in Führung, der die Kugel vorgelegt bekam und seinen Flachschuss aus gut 20 Metern im Tor unterbrachte. Vetschau war im weiteren Verlauf überlegen, vertändelte aber zwei gute Chancen. In der Nachspielzeit verhalf ihnen ein, aus VfB-Sicht unglücklich verlängerter, Einwurf zum hochverdienten Ausgleich. VfB-Coach Matthias Brückner nahm es sportlich: „Vorige Woche haben wir den Punkt in der Nachspielzeit gerettet, diesmal war es umgekehrt.“

Spremberger SV – Eintracht Peitz 2:3 (2:1)

Bei insgesamt gleichwertigem Spielverlauf machte Eintracht-Torjäger Kadler den Unterschied. Durch dessen Tor in Rückstand geraten, kamen die Spremberger zurück und drehten das Resultat noch vor der Pause. Aber auch im zweiten Durchgang bekam der SSV Kadler nie in den Griff, der, zwei Fehler bestrafend, die Entscheidung herbei führte.

SC Spremberg – Rot-Weiß Luckau 1:4 (1:2)

Die Gastgeber fanden gegen die mit langen Bällen agierenden und auf Fehler des Gegners wartenden Luckauer kein Rezept. Rihms Ausgleich, nach dem schnellen Rückstand, brachte keine Ruhe in die Aktionen des SC. Ein Abwehrfehler begünstigte das 1:2. Zwar etwas gesteigert, aber dennoch mit zu wenig Biss, um das Resultat zu kippen, kamen die Slamener aus der Kabine. Mit zwei verunglückten Rückpässen wurde den Rotweißen der klare Sieg geebnet.

Senftenberger FC - Eintracht Lauchhammer 3:1 (2:0)

Bereits in Halbzeit eins konnten die Hausherren mit zwei Toren in Front gehen und versuchten den gewonnenen Vorsprung auch im zweiten Durchgang weiter auszubauen. Das Vorhaben wurde letztendlich durch Göran Seeman auch umgesetzte, als er zum vorentscheidenden 3:0 traf.
Kurz vor Toresschluss konnte Staacke zwar noch den 3:1 Anschlusstreffer markieren, jedoch blieb dieser Treffer lediglich Ergebniskosmetik.

FC Bad Liebenwerda - SV Großräschen 0:0 (0:0)

Im Bad Liebenwerdaer Waldstadion trafen zwei der drei offensivstärksten Mannschaften der Landesklasse Süd aufeinander. Und auch wenn das torlose Remis vielleicht etwas anderes vermuten ließe, beide Teams wiesen auch in diesem Spiel ihre Torgefährlichkeit nach. Am Ende fehlte jeweils das Quäntchen Glück, um die Partie zu entscheiden.

Aufrufe: 014.4.2014, 10:43 Uhr
Roalnd Scheumeister/Tobias Voigt/Ingo LüdeckeAutor