2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Eigentlich dürfte Matthias Steger noch für die Aindlinger A-Junioren stürmen, doch in Durach setzte er bereits mehr als eine Duftmarke in der Landesliga.   F.: Walter Brugger
Eigentlich dürfte Matthias Steger noch für die Aindlinger A-Junioren stürmen, doch in Durach setzte er bereits mehr als eine Duftmarke in der Landesliga. F.: Walter Brugger

Junger Spieler bringt frischen Wind

Aindlings Co-Trainer Magnus Hoffmann ist beeindruckt von dem Auftritt des 18-jährigen Matthias Steger

Ein Unentschieden gegen den FC Memmingen II und gleich noch eins in Durach: Ungeschlagen haben die Landesliga-Fußballer des TSV Aindling die beiden vergangenen Aufgaben überstanden. Doch mit diesen beiden Punkten konnten sie ihre Lage nicht merklich verbessern.

Beim 2:2 in Durach fehlten mit Daniel Deppner und Patrick Modes die beiden Eigengewächse, die des öfteren gemeinsam als Spitze agieren. Bei Modes misslang der Test am vergangenen Donnerstag im Training, jetzt hofft er auf seine Rückkehr am Freitag im Heimspiel gegen Illertissen II (Anstoß 18 Uhr). Für Deppner kann das kein Thema sein. Er musste wegen einer Verletzung im Oberschenkel operiert werden. Mit seiner Rückkehr ist wohl erst im Oktober zu rechnen.

Angreifer mit Perspektive sind im Fußball besonders begehrt. Alexander Lammer traf am Samstag erstmals für den TSV Aindling mit einem Kopfball aus drei Metern. „Das war der Schlüssel, dass was geht“, schildert Magnus Hoffmann diese wichtige Szene: „Da ist ein richtiger Ruck durch die Mannschaft gegangen.“ In der Pause wurde Simon Haas ausgewechselt. „Der war gar nicht mal so schlecht“, schilderte der Co-Trainer die Überlegung: „Man musst einen opfern. Das war ein guter Schachzug.“

Denn nun kam Matthias Steger, 18, auf den Platz. Dieser Jungspund hat Hoffmann außerordentlich gut gefallen: „Der dürfte noch ein Jahr in der A-Jugend spielen.“ Doch Steger hat gleich die größere Herausforderung bei den Männern gesucht. Macco Hoffmann: „Der macht das wirklich gut. Der hat richtig Wind gemacht und ist dorthin gegangen, wo es weh tut.“ Nicht zuletzt ging auf Treffer Nummer zwei für den TSV auf das Konto von Steger. Mit der Leistung im ersten Durchgang waren die Verantwortlichen gar nicht zufrieden: „Wenn du zur Pause 3:0 zurückliegst, brauchst du dich nicht beklagen.“ Das Umlegen des Schalters gelang erst im zweiten Durchgang. Den Elfmeter, der zum 2:2 führte, stufte Hoffmann als berechtigt ein. Zuvor hätte der TSV Tor Nummer drei machen können, damit wäre die Tür zum ersten Auswärtssieg weit geöffnet worden.

Aufrufe: 012.8.2014, 13:50 Uhr
Aichacher Nachrichten / jogaAutor