Der SVS kassierte mit einem 0:2 (0:0) beim 1. FC Nürnberg II die erste Niederlage nach der Winterpause. Bei den Klosterern rückte Jiri Ptacek für den verletzten Florian Bauer in die Innenverteidigung, während Nicola Mladenovic zunächst Dominik Räder als linken Außenverteidiger ersetzte. Die zuletzt gelb-gesperrten Pascal Worst und Kapitän Christopher Schaab bekleideten die Sechserpositionen.
Aus dieser defensiven Grundordnung erwarteten die Klosterer ihren Gegner - und dieser ließ sich nicht lumpen. So übernahm der 1. FCN II ziemlich schnell die Spielkontrolle. Nach einem Zuspiel von Ivan Knezevic prüfte Maximilian Dittgen SVS-Keeper Dominik Brunnhübner das erste Mal (10.). Eben noch Vorbereiter, zog Knezevic drei Minuten später selbst ab, verpasste aber mit seinem Schrägschuss knapp das Ziel.
Brunnhübners bis dato fast beschäftigungsloser Berufskollege Samuel Radlinger musste dann kurz nach Wiederbeginn ebenfalls einen Knaller von Marco Christ mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Aus der fälligen Ecke resultierte die nächste Gelegenheit des SVS, als Denny Herzig die über Umwege bei ihm gelandete Kugel etwa einen Meter am linken Pfosten vorbei bugsierte. Überhaupt stand der SVS nun viel höher und strahlte den Willen aus, hier etwas zu bewirken.
Nach einem Foul an der Außenlinie musste Marcel Mosch mit Rot den Platz verlassen (78.). Trotzdem aber ließ sich der SVS nicht hängen und verbuchte noch die letzte Aktion des Spiels, als Stephan König Patrick Schwesinger bediente, dieser aber von der Club-Abwehr abgelaufen wurde. Abgelaufen ist die Regionalliga-Uhr der Klosterer zwar auch nach der 14. Saisonpleite noch nicht, gleichwohl wird ein Weiterlaufen derselben mit jedem nicht gewonnenen Match immer unwahrscheinlicher.