2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Stach n der Schlussphase als Joker: der Denzlinger Daniel Phyrr (rechts). | Foto: Matthias Konzok
Stach n der Schlussphase als Joker: der Denzlinger Daniel Phyrr (rechts). | Foto: Matthias Konzok

Joker des FC Denzlingen II schlagen zu

Zukunftsplanungen in der March schreiten voran +++ VfR Ihringen auf dem Weg zur Spitzenmannschaft

Verlinkte Inhalte

Manchmal braucht ein Trainer ein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Der Spielertrainer des FC Denzlingen II bewies dieses gegen die SG Simonswald/Obersimonswald.

Ihringen auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft
Mit einem grandiosen Finish gegen den SC Reute verkürzte der VfR Ihringen am 16. Spieltag der Kreisliga A, Staffel I den Abstand auf das Spitzenquartett der Tabelle weiter. Nachdem die Gäste beim Stande von 4:4 in der 88. Minute einen Elfmeter vergaben, gelang es Dennis Briem praktisch im Gegenzug das Spiel erneut zu kippen und seinem VfR den dritten Sieg in Folge zu sichern. Pressewart Volker Schillinger war auch einige Zeit nach dem Abpfiff noch begeistert vom Spektakel am Kaiserstuhl: „Das war ein Wahnsinnsspiel von beiden Mannschaften. Zusätzlich werten auch die Punktverluste der Mannschaften die vor uns stehen den Spieltag auf. Der Kontakt nach oben ist zumindest in Reichweite.” Von Aufstiegsambitionen wollte zwar weder Schillinger als auch Trainer Christoph Schmidthäusler etwas wissen, der Abstand an die Tabellenspitze schmilzt dennoch seit Wochen. Während die Top-Vier der Liga eine Mini-Krise durchlaufen pirscht sich Ihringen weiter auf leisen Sohlen nach oben und hat sich nach den vielen Remis zum Saisongewinn ans Siegen gewöhnt. Für Schmidthäusler steht jedoch weiter die Weiterentwicklung seiner jungen Mannschaft im Mittelpunkt: „Wir hatten heute auch ein Quäntchen Glück. Reute war gerade im zweiten Abschnitt extrem unangenehm und hätte am Ende sicher den Sieg genauso verdient gehabt. Für meine Mannschaft gilt es weiter von Woche zu Woche zu schauen.” Vor der Winterpause kommt es für den VfR jetzt zu richtungsweisenden Spielen. Gottenheim, March und Kenzingen heißen die nächsten Gegner. Volker Schillinger ist sich der Schwere dieser Aufgaben bewusst: „Das sind drei echte Standortbestimmungen, danach sind wir wieder ein Stückchen schlauer”

Zukunftsplanungen in der March schreiten voran
Mit dem Projekt Rasenmarcher startete der SC March vor gut zwei Wochen endgültig das Unternehmen neuer Kunstrasenplatz in Neuershausen. Nach einem langen Tauziehen um die Genehmigung des Landratsamtes ist der erste Spatenstich bereits Geschichte und die Arbeiten für den neuen Platz am Waldstadion sind in vollem Gange. Sportlich lief es für den Sportclub in den vergangen Wochen der Kreisliga A, Staffel I eher durchwachsen. Nach einem überragenden Saisonstart und 13 Spielen ohne Niederlage stockt der Motor mittlerweile doch beachtlich. Einen Zusammenhang zu den schlechten Platzverhältnissen bei den Heimspielen und der Problematik der Plätze im Winter hatte Maximilian Jund bereits zu Saisonbeginn für seine Mannschaft aufgezeigt und damit recht behalten: „Uns kommt es entgegen, wenn wir gute Bedingungen haben. Mit unserem Kombinationsfußball sind wir bei schwer bespielbaren Rasenplätzen oder Hartplätzen im Nachteil." Mit dem Herbst begann für seine Mannschaft, für Jund nicht unerwartet, eine schwere Phase in der Saison. Das 0:1 in Rheinhausen am vergangenen Wochenende war der vorläufige Tiefpunkt für den Tabellenvierten. Die sonst so spielstarken Jund-Schützlinge agierten uninspiriert und ließen auch sonst einiges vermissen, was nicht nur den Platzverhältnissen geschuldet war. Der neue Kunstrasenplatz kann für die March also gleich in doppelter Hinsicht eine goldene Investition in die Zukunft sein.


Drei Jokertore in fünf Minuten - Simonswald verschenkt drei Punkte
Ein wahrlich goldenes Händchen bewies Denzlingens Spielertrainer Midhat Mandzo beim . Auswärtsspiel der Denzlinger-Reserve in Obersimonswald. Im Spiel der Kreisliga A, Staffel I sahen die Gastgeber bis in die 87. Spielminute wie der sichere Sieger aus. Mit 3:2 lag die Elf um den überragend agierenden Spielertrainer Achim Thoma, zwei Tore - zweimal Aluminium, in Front ehe in der Folge an eine Slapstick Nummer im eigenen Strafraum der eingewechselte Midhat Mandzo aus 16 Metern eiskalt verwertete. Nach dem Ausgleich waren die Hausherren völlig neben der Spur und sahen fast teilnahmslos zu, wie der zweite Denzlinger Joker Daniel Pyhrr in der 90. und 92. Spielminute den Siegesträumen der SG ein jähes Ende setzte. Drei Jokertore binnen fünf Minuten hatte Denzlingen erzielt. Fast noch kurioser war allerdings das nicht vorhandene Abwehrverhalten der Thoma-Elf in den letzten Minuten. So bleibt der Spielort Obersimonswald für die SG weiter ein kleiner Fluch. Nur am ersten Spieltag war hier ein Sieg gelungen. Abwechselnd wird in Simonswald und Obersimonswald gespielt. Die Bilanz der Mannschaft spricht dafür, bald alle Heimspiele in Simonswald auszutragen, was bei der frisch gegründeten SG aber sicher kein Thema sein wird.

Aufrufe: 016.11.2015, 21:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor