2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Johannes Günter treibt Nagold zur Verzweiflung

Torwart der Spvgg. Freudenstadt hält im Landesliga-Derby das 0:0 fest

0:0 endete das Landesliga-Spiel zwischen dem hohen Favoriten VfL Nagold und dem Aufsteiger Spvgg. Freudenstadt am Samstag. Das lag vor allen Dingen am Freudenstädter Torhüter.
Freudenstadts Keeper Johannes Günter flogen die Bälle beim Gastspiel des Aufsteigers Spvgg. Freudenstadt im Nagolder Stadion nur so um die Ohren. Aber aus dem Netz, obwohl das fünfmal zappelte, musste er keinen einzigen holen. Denn die Nagolder trafen nur das Außennetz, versiebten weitere hundertprozentige Chancen und mindestens ein halbes Dutzend Mal rettete Günter mit Glanzparaden. Mit einer taktisch und läuferisch hervorragenden Leistung holte die Elf von Ingo Weil etwas glücklich, aber nicht einmal unverdient beim 0:0 einen Punkt beim großen Favoriten VfL Nagold. Sicher hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen, wenn Tilo Renz in der vierten Minute getroffen hätte. Da hatte Atis über links schon Torwart Günter ausgespielt und auf Renz gepasst, doch der schob zum Entsetzen der Nagolder Fans unter den gut 350 Zuschauern den Ball am langen Pfosten vorbei. Es folgten weitere erstklassige Möglichkeiten der Gastgeber. „Freudenstadt hatte keine Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Und wir haben eine dicke Chance nach der anderen. Aus so einem Spiel nur einen Punkt zu holen, ist schon bitter“, erklärte Nagolds Trainer Thomas Schwarz. Derweil meinte Freudenstadts Coach Ingo Weil: „Wenn wir uns bei unseren zwei, drei Chancen ein bisschen cleverer angestellt hätten, wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen.“ Zu der Leistung seines Keepers meinte er schmunzelnd: „Dazu ist ein Torwart da, dass er ab und zu einen Ball hält.“
Aufrufe: 05.9.2016, 17:22 Uhr
Jürgen Klemenz, GäuboteAutor