2024-05-17T14:19:24.476Z

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Jetzt wird bei den GSV-Frauen geklotzt

Die Moerser Regionalliga-Damen wollen im oberen Tabellendrittel landen

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Trainer Gerd Orzeske gibt für den Frauen-Regionalligisten höhere Ziele aus. Gleichzeitig muss er aber ein Dutzend neue Spielerinnen in den Kader einbauen. Hoffnungen ruhen auf Rückkehrerin Sarah Stroot, die für die nötigen Tore soll.
Genug gekleckert. Jetzt wird geklotzt. Und das auf eine äußerst sympathische Art und Weise. Denn wenn Trainer Gerd Orzeske von den Saisonzielen seiner Regionalliga-Fußballerinnen vom GSV Moers erzählt, kommt er völlig entspannt rüber. Obgleich diese Ziele alles andere als bescheiden sind.

"Ich möchte mit dieser Mannschaft unter die ersten fünf kommen", lässt der Trainer keinerlei Zweifel an der Qualität seines Teams und der neuen Selbstsicherheit beim GSV aufkommen.

Orzeske darf das. Immerhin hat er die "Gräfinnen" in der abgelaufenen Spielzeit in nahezu aussichtsloser Situation übernommen, als kaum jemand noch einen Pfifferling auf den Klassenverbleib des Regionalliga-Gründungsmitglied gegeben hatte. Doch am Ende hatte Moers es geschafft. Aus eigener Kraft. Jetzt freut sich der Coach erst einmal auf die Rückkehr der Langzeitverletzten, die der Mannschaft in der vergangenen Saison an allen Ecken und Enden gefehlt haben. Allen voran Patricia Michalak, die mehr als nur eine Vorbildfunktion im Team inne hat.

Von Heimkehrerin Sarah Stroot, deren Tore der GSV immer nötiger hat, erhofft sich der Trainer ebenfalls einiges. Dazu muss Orzeske aber noch elf weitere Neuzugänge in die Mannschaft und in sein Konzept einbauen. "Laufwege müssen abgestimmt werden, und alle müssen genau wissen, was ich möchte".

Denn der GSV-Trainer hat klare Vorstellungen, ein Konzept und - wie gesagt - Ziele mit dem GSV. Hohe Ziele. Demnach sollen die Moerserinnen nicht für alle Zeiten in der Regionalliga bleiben. Wobei die Blickrichtung klar nach oben geht.

Auch wenn sich Orzeske optimistisch gibt, weiß er, dass "die Liga sehr ausgeglichen" ist. Zudem fordert er Ruhe im Verein. "Drei bis vier Spieltage werden wir wohl brauchen, um uns aufeinander abzustimmen", sagt der Übungsleiter, der indes schon jetzt von der positiven Einstellung seiner Spielerinnen überzeugt ist. Die Testspielergebnisse rückt er völlig in den Hintergrund: "Die sind eher dritt- als zweitrangig".

Allerdings sei er nicht vollkommen zufrieden gewesen mit den bisher ausgetragenen Partien. "Aber ich habe genau das gesehen, was ich sehen wollte. Und damit kann ich gut arbeiten", sagt Orzeske. Zum Auftakt der Pflichtspiele trifft die GSV-Mannschaft erst einmal im Niederrhein-Pokal auf den zwei Klassen tiefer spielenden Landesligisten SSVg. Velbert - nicht unbedingt eine Standortbestimmung.

Aufrufe: 09.8.2015, 20:25 Uhr
RP / Uwe ZakAutor