2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ausgelassen jubelte der SVO Germaringen über einen Treffer beim letzten Derby.  Foto: Wild
Ausgelassen jubelte der SVO Germaringen über einen Treffer beim letzten Derby. Foto: Wild

Jede Menge Prestige

Der SVO Germaringen trifft auf den BSK Olympia Neugablonz +++ Beide Teams sind mittlerweile gut in Form

Verlinkte Inhalte

Mit ganz verschiedenen Ausgangspositionen gehen der SVO Germaringen und der BSK Olympia Neugablonz in das Bezirksliga-Derby. Begegneten sich beide Teams in der vergangenen Saison noch auf Augenhöhe, so klafft heuer sportlich zwischen dem Elften und dem aktuellen Tabellenführer ein großes Loch. Während der SVO zur neuen Saison gleich fünf Stammkräfte ziehen lassen musste, hat man beim BSK den Kader qualitativ verstärkt.

SVO Germaringen - BSK Olympia Neugablonz (Fr 19:00)
(Bilanz seit 2006: 9 Siege Germaringen – 2 Remis – 3 Siege Neugablonz)
„Natürlich ist es uns nicht entgangen, dass Neugablonz in dieser Saison attraktiven und erfolgreichen Fußball spielt. Daran können wir uns jedoch aktuell nicht messen“, sagt Germaringens Abteilungsleiter Martin Wahmhoff. Der SVO habe vor der Saison einen personellen Umbruch vollziehen müssen und sei daher mit anderen Zielen in die Runde gestartet. Wahmhoff sieht den Lokalrivalen daher als haushohen Favoriten. „Wir haben in den beiden vergangenen Spielen gegen Thannhausen und Schwaben Augsburg eine ordentliche Leistung gezeigt, daraus schöpfen wir Mut für das Derby“, sagt Trainer Michael Grigoleit. Er verspricht, sich mit viel Leidenschaft dem Tabellenführer entgegenzustellen, und hofft darauf, dem Favoriten mit Unterstützung der eigenen Fans ein Bein stellen zu können.
Beim BSK sieht man diesen Ankündigungen gelassen entgegen. Trainer Rrust Miroci sagt: „Wenn man einmal Blut geleckt hat, will man weiter vorne dabei bleiben. Dafür muss ein Sieg in Germaringen her.“ Allerdings fordert er von seiner Mannschaft, von der ersten Minute an Vollgas zu geben. „Das wird auch nötig sein, denn ein Derby hat seine eigenen Gesetze. Da ist es egal, dass der Erste auf den Elften trifft“, meint Miroci weiter. Dass sein Team mit gehöriger Motivation ins Spiel geht, daran hat er keinen Zweifel. „Meine Jungs wollen auch dieses Spiel gewinnen. Ich freue mich unglaublich über diese Mentalität. Das sind keine Einzelkämpfer, das ist eine Einheit“, sagt Miroci.
Auf der Torhüterposition haben die Neugablonzer mittlerweile ein Luxusproblem. Nach der Genesung von Dennis Starowoit hat Miroci mit diesem und Andreas Stelz gleich zwei starke Alternativen. Wer in Germaringen aufläuft, hielt Miroci bis zuletzt geheim.
Schiedsrichter: Tom Hohenadl (TSG Hochzoll)

Fieberkurve

Aufrufe: 026.9.2014, 08:08 Uhr
Kaufbeurer Zeitung / tsc, bmaAutor