Jan Schütt rettet mit 25-Meter-Schuss einen Punkt

„In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig, zumal wir personell angeschlagen sind.“ Vor dem wichtigen Spiel in Oldenburg stand Rosenlöcher vor der Herausforderung, genügend gesunde Spieler aufzubieten. So reaktivierte er Stephan Wiese, der in der Startelf auflief, im Spielverlauf war Rosenlöcher sogar gezwungen, sich selber einzuwechseln.

Auf dem gefrorenen Kunstrasen taten sich beide Mannschaften schwer. Oldenburg hatte die reifere Spielanlage, die Scharbeutzer waren lauffreudig und zweikampfstark. Arno Becker hatte die erste Chance für die Gäste, traf aus sechs Metern den Ball aber nicht richtig, so dass der Oldenburger Torhüter parieren konnte (27.). Neben dieser Möglichkeit tat sich in der ersten Halbzeit vor den beiden Toren nur wenig. Nach der Pause wurde Scharbeutz mutiger und ging durch Becker in Führung (55.). Die Gäste setzten nach, Becker scheiterte mit einem Freistoß knapp (62.).

Mit einem Doppelschlag drehte Oldenburg das Spiel. Zunächst fiel der Ausgleich nach einem Scharbeutzer Abstimmungsfehler (70.), kurz darauf gelang den Gastgebern das 2:1 (72.). Die Oldenburger waren kurz davor, das Spiel zu entscheiden, und vergaben zwei weitere gute Möglichkeiten.

In der Schlussphase warf Scharbeutz alles nach vorne und wurde belohnt. Schütt traf mit einem Volleyschuss aus 25 Metern zum umjubelten 2:2 (90.). „Durch den späten Treffer ist das Unentschieden glücklich, über die 90 Minuten gesehen aber verdient“, sagte Rosenlöcher.