2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Rene Wenzel
F: Rene Wenzel

Jan Michels gleicht 0:3-Rückstand aus

A-Junioren-Landesliga: SpVg. 20 Brakel holt noch einen Punkt gegen den VfL Theesen

Brakel. Das 0:3 nach 23 Minuten lässt Böses erwarten. Doch die A-Junioren der SpVg. 20 Brakel melden sich eindrucksvoll zurück. Gegen den VfL Theesen schafft das Team von Maik Schmitz am ersten Landesliga-Spieltag noch ein 3:3 (2:3)-Remis. In den ersten knapp 25 Minuten fanden die Hausherren überhaupt nicht in die Partie. Theesen setzte die Brakeler permanent früh unter Druck und stellte die Anspielstationen geschickt zu. „Wir standen hinten zu offen. Die haben die Außen gut gedoppelt. Das haben wir nicht früh genug erkannt. Oft haben wir auch das Zentrum nicht abgesichert“, beschrieb Schmitz die schwache Anfangsphase. Bereits nach acht Minuten markierte Luca Schrutek die 1:0-Führung, Aytug-Himmet Gecim ließ nur fünf Minuten später den zweiten Treffer folgen. Auch nach einer Viertelstunde machten die Gäste munter weiter und wollten ihrem Trainer Asef Duratovic offensichtlich ein ganz besonders Geschenk präsentieren. „Ich habe an meinem Geburtstag noch nie verloren“, sagte er.

Nach 23 Minuten schien der Wunsch nach einem Dreier immer wahrscheinlicher zu werden: Milot Konxheli schoss einen Freistoß flach ins linke Eck ein. Doch noch vor dem Seitenwechsel sendeten die Gastgeber ein Lebenszeichen. Und das per Doppelschlag: Erst Luca Tim Baibara entschlossen aus kurzer Distanz (30.) und nur 120 Sekunden später Kevin Koch nach einem tollen Konter über Nils Fähnrich und Viktor Thomas.

Während die Theesener noch im ersten Durchgang den Ton angaben, wurden die Brakeler nach der Pause immer stärker. Die dickste Chance auf den insgesamt sechsten Treffer vergab aber VfL-Angreifer Majed Omar, der im direkten Duell am starken Denis Kisselev scheiterte (70.). Nur fünf Minuten später machte es Jan Michels besser. Er brachte einen Rückpass von Louis Schreck direkt im Kasten unter – 3:3! „Es war ganz stark von den Jungs, so nach einem 0:3 zurück zu kommen. Ich wusste, dass sie körperlich gut drauf sind und das packen können“, freute sich Schmitz über die Aufholjagd. Sein Gegenüber Duratovic resümierte: „Wir hatten sieben, acht einhundert prozentige Chancen und hätten gewinnen müssen.“

SpVg. 20 Brakel: Kisselev – Wiegard, Müller (65. Dittrich), Aksogan, Gieß (77. Günther), Baibara (77. Nagel), Koch, Schreck, Otte (51. Michels), Thomas, Fähnrich.


Aufrufe: 04.9.2016, 16:30 Uhr
Rene WenzelAutor