2024-05-02T16:12:49.858Z

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Marco Jakl (links) kommt aus Zirndorf, Angelo Walthier verlässt den Verein aus persönlichen Gründen. F: Schlirf, SpVgg Steinachgrund
Marco Jakl (links) kommt aus Zirndorf, Angelo Walthier verlässt den Verein aus persönlichen Gründen. F: Schlirf, SpVgg Steinachgrund

Jakl kommt, Walthier geht: Steinachgrunder Personalrochade

Der Kreisklassen-Primus hat neben drei Abgängen auch vier Neuzugänge zu vermelden

Erwartungsgemäß an der Kreisklassen-Tabellenspitze steht die SpVgg Steinachgrund zur Winterpause der Saison 16/17: Das Team von Coach Reinhold Fischer, der vor der Saison mit zahlreichen Landesliga-erprobten Akteuren gemeinsam den Gang vom TSV Neustadt/Aisch in Richtung Gutenstetten antrat, hat in Staffel 3 mit den Sportfreunden Laubendorf aber durchaus Konkurrenz im Nacken. Zudem haben jetzt wichtige Stützen der Hinrunde den Verein verlassen, der aber mit verschiedenen Neuzugänge auf die Abgänge reagiert.

"Wir hätten nichts gemacht, wenn wir die Abgänge nicht gehabt hätten", sagt Steinachgrund-Coach Reinhold Fischer im Bezug auf die neuen Namen, die in der Rückrunde das Trikot des Tabellenführers tragen werden. Denn neben Max Grabert kehren auch Philipp Hummel und Angelo Walthier der SpVgg den Rücken. "Grabert und Hummel haben ja schon vor der Saison mit einem Verbleib in der Landesliga geliebäugelt", so Fischer.

Walthier hört aus persönlichen Gründen auf; Grabert zieht es zum Baiersdorfer SV, Hummel wird sich dem TSV Abtswind anschließen. "Wir trennen uns von ihnen absolut im Guten", so Fischer, der betont, wie sehr ihn vor allem der Abgang Max Graberts schmerzt: "Er war einer, den konntest du nachts anrufen und sagen: 'Aufstehen, wir spielen gegen die Quelle.' Er hat auf dem Platz immer seine 100% gebracht und hat auch das Rüstzeug, in Baiersdorf eine gute Rolle zu spielen."

Jakl kommt aus Zirndorf, Schubert aus Burgfarrnbach

Drei Neuzugänge sollen die Abgänge kompensieren: Vom ASV Zirndorf kommt Marco Jakl und wird damit im neuen Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Florian (der ehemalige Regionalligaakteur vom SV Seligenporten ist Kapitän der SpVgg) auflaufen. "Er hat ja schon zwei Jahre in Vach unter mir gespielt", so Fischer, der mit Jakl ordentlich Mittelfeldpotenzial dazu bekommt. Für die vorderste Front kommt Fabian Schubert vom TSV Burgfarrnbach, der beim TSV Neustadt/Aisch in jungen Jahren bereits Landesligaerfahrung sammeln konnte.

Der dritte Neue im Bunde ist Tobias Dorsch: Der 27-Jährige, der schon für die SG Quelle Fürth, den Baiersdorfer SV, Stadeln und Neustadt auflief, trainiert seit September in Steinachgrund. Außerdem heuert Raphael Masanetz in Gutenstetten an, der letztes Jahr unter Fischer in Neustadt spielte. Ein gefühlter weiterer Zugang ist außerdem der langzeitverletzte Patrick Kempf, der zum Rückrundenstart wieder voll eingreifen kann.

"Ich weiß, dass es noch schwer wird"

Dass der Zweikampf mit Laubendorf seine SpVgg auch in der Rückrunde beschäftigen wird, davon ist Fischer überzeugt: "Es kommt für mich nicht überraschend, einen solch starken Konkurrenten zu haben. Die Mannschaft ist über Jahre gewachsen, mit Tommaso Cavallo haben sie außerdem eine echte Granate dazubekommen. Sie haben es gegen uns richtig gut gemacht (die Partie endete 2:2, d.Red.) und ich gehe davon aus, dass sie uns lange im Genick sitzen", so Fischer. Der starken Konkurrenzsituation kann er aber durchaus etwas Positives abgewinnen: "So kommt in der Mannschaft kein Schlendrian auf".

Auch die restliche Liga sei, so Fischer, nicht zu verachten, auch wenn die SpVgg mit 13 von 14 gewonnenen Partien und nur vier Gegentoren einer der herausragenden Statistiken im Bezirk aufs Tableau gelegt hat: "Ob die SG Obernzenn, Hagenbüchach oder auch Diespeck: Die Liga fordert uns und wir müssen sie annehmen. Ich weiß, dass es noch schwer wird."

Aufrufe: 019.12.2016, 15:19 Uhr
Jan MauerAutor