In den vergangenen Tagen hatte sich bereits angedeutet, dass beide Parteien auf dem Weg zu einer Lösung sind (MZ berichtete). Siegert-Bomhard sagte der MZ am Freitagvormittag, dass es nun zu einer Einigung gekommen sei. Über mehrere Monate hinweg war zuvor verhandelt worden. Zu den Inhalten der Vereinbarung, die Siegert-Bomhard mit dem Rechtsanwalt Thomas Rothammer, der den Jahn vertrat, aushandelte, wollte er keine Angaben machen. ,,Es ist auch Bestandteil der Vereinbarung, dass wir keine Details öffentlich machen", erklärte Siegert-Bomhard.Inwiefern nun eine Abfindung gezahlt wurde oder wie hoch diese ist, darüber kann nur spekuliert werden.
Vor mehreren Wochen, im Laufe der Verhandlungen, hatte Siegert-Bomhard die von ihm für seinen Mandanten eingeforderten Bezüge gegenüber der MZ auf eine Summe zwischen 350 000 und 400 000 Euro beziffert. Direkt nach der Kündigung sei Siegert-Bomhard zufolge seinem Mandanten vom damaligen Jahn-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Weber eine Abfindung von 150 000 Euro angeboten worden. Dies habe sein Mandant aber abgelehnt, damals aber durchblicken lassen, dass er bei etwa 200 000 Euro gesprächsbereit wäre. Der SSV Jahn hatte damals auf die Veröffentlichung dieser Zahlen reagiert und erklärt, dass es vonseiten des Klubs ,,erhebliche finanzielle Gegenansprüche" an Greuel gebe. Der SSV Jahn wollte am Freitagvormittag auf MZ-Anfrage noch keine Einigung mit Greuel bestätigen.