Ingersheim kann Sekt kalt stellen

Wenn alles normal verläuft, können morgen in Ingersheim die Korken knallen. Mit einem Erfolg im Stadtteilderby gegen Onolzheim hätten die Schützlinge von Erich Bauer die Meisterschaft und damit den lang­ersehnten Wiederaufstieg ­sicher. Nach der verkorksten letzten Runde, die auf dem elften Tabellenplatz beendet wurde, hatte die Crailsheimer Vorstädter in dieser Spielzeit niemand so richtig auf dem Zettel. Aber Ingersheim hat sich als das ausgeglichenste Team erwiesen und vor allem in den direkten Vergleichen mit den anderen Spitzenteams am besten gepunktet. Legt man das 0:8 gegen Gera­bronn am Sonntag zugrunde, dürfte Onolzheim kaum in der Lage sein, dem Tabellenführer standzuhalten.

Für Gerabronn gilt es gegen Honhardt, den Relegationsplatz zu untermauern. Diese Aufgabe ist sicher nicht ganz einfach. Immerhin haben die Gäste aus Honhardt in der Rückrunde, genau wie die Gastgeber, erst zwei Partien verloren. Auf die Honhardter muss der FC Langenburg setzen. Ohne deren Schützenhilfe morgen oder von Stimpfach am kommenden Samstag ist die Relegation für die Fürstenstädter nicht mehr realisierbar. Voraussetzung, um überhaupt im Rennen zu bleiben, ist ein Erfolg über den VfB Jagstheim. Für die Schützlinge von Matthias Strobel ist nach der Niederlage gegen Waldtann der anvisierte vierte Platz hinter dem übermächtigen Spitzentrio in Gefahr. Dementsprechend wird Jagstheim sich ins Zeug legen, um weiter vor Stimpf­ach zu bleiben.