Wellensiek zeigt starke Leistung
Ein Start nach Maß gelang dem VfR Wellensiek beim 3:1-Heimsieg gegen Jerxen-Orbke. Simon Wenzel trat einen Freistoß von links an den Fünfer, dort konnte Matthias Schürmann-Averbeck völlig freistehend zur 1:0-Führung einköpfen (4.). Die „Rottmannshofer“ dominierten die ersten 20 Minuten deutlich und ließen den Gästen aus dem Lipperland keine Entfaltungsmöglichkeiten. Der VfR war einfach präsenter auf dem Feld, kommunizierte laut und konnte sich im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht herausspielen. Doch Kevin Pietsch konnte für die Gäste kurz vor der Pause ausgleichen (41.). So konnte man zur Halbzeit von einem äußerst schmeichelhaftes Unentschieden für Jerxen-Orbke sprechen, die wenig Offensives zustande brachten. Kurz nach Wiederbeginn ließ Robin Welge dem Gästekeeper mit einem Volleyschuss nach einer Ecke keine Chance und brachte seine Farben wieder in Führung (51.). „Ein tolles Tor“, lobte Igor Sreckovic. Felix Buba erlief einen langen Ball von Torwart Armin Straßner, der noch von Marcel De Mari verlängert wurde, stand dann allein vor dem Tor und versenkte das Spielgerät kaltschnäuzig, zum 3:1-Endstand (66.). „Das war heute am Ende ein verdienter Pflichtsieg, bei dem wir uns für unseren Aufwand bei gefühlten 75 Prozent Ballbesitz belohnt haben“, resümierte Coach Igor Sreckovic zufrieden.
Türk Sport unterliegt mit Notbesetzung
„Ich hatte heute nur eine absolute Notbesetzung“, versuchte FC-Türk-Sport-Coach Ergün Uludasdemir die Gründe für die nun schon dritte Niederlage in Folge zu finden. Gegen den Abstiegskandidaten SW Marienfeld mussten sich die Jungs vom Kupferhammer auf heimischer Asche 0:2 geschlagen geben. Verzichten musste Uludasdemir auf Ersin Gül und Aykut Kirci (beide fünfte gelbe Karte), Mert Bozkurt und Cavit Zorlu (beide krank) sowie Ahmet Gültekin (beruflich verhindert). „Da fehlen mir also wirklich wichtige Säulen unseres Spiels“, beklagte Uludasdemir. Das Elend ging bereits nach elf Minuten los, als Berat Bozkurt im Spielaufbau den Ball verlor. Marienfeld nutzte diese Gelegenheit und konterte die Hausherren aus, um am Ende der Fehlerkette durch Christopher Celik zum 1:0 einschieben zu können. Ganz bitter sollte es für den FCT dann kommen, als kurz vor der Pause Attila Yula im eigenen Sechzehner den Ball akrobatisch mit der Hacke klären wollte, dabei seinem Gegenspieler jedoch unglücklich ins Gesicht trat. Die daraus resultierende Elfmeterentscheidung beurteilte Uludasdemir als „durchaus vertretbar“. Louis Pohlmann verwandelte gegen Joschka Leier. Unglücksrabe Yula musste später noch verletzt ausgewechselt werden. „Im Krankenhaus haben sie einen Bänderriss im rechten Fuß diagnostiziert“, so Uludasdemir.