In Planegg geht es wieder aufwärts

Das Gröbste ist nun überstanden. Beim SV Planegg-Krailling hofft man nach einer Serie von sechs Niederlagen in Folge auf bessere Zeiten. Die angespannte Personalsituation entspannt sich in den nächsten Wochen zunehmend. Im Spiel gegen den FC Gerolfing muss Trainer Dario Casola aber noch einmal in die Trickkiste greifen.

Dem Planegger Übungsleiter fehlen immer noch sechs bis acht Stammkräfte durch Verletzung, Urlaub oder Sperren. Den verbleibenden Kickern spricht der Trainer aber ein Lob aus: "Wir haben unter der Woche konstruktiv die Situation und die Fehler besprochen. Die Spieler sind sich der Lage bewusst und gehen sehr kritisch mit sich selbst um. Ich glaube, es ist ein kleiner Ruck durch die Mannschaft gegangen." Diesen Ruck habe man vor allem im Training verspürt. Die Spieler seien viel wacher und gehen mit einer anderen Einstellung an die Sache herran. Aus diesem Grund ist Casola optimistisch, was die nähere Zukunft angeht. "Wir werden in den nächsten Wochen wieder deutlich besser und erfolgreicher spielen" ist sich der Planegger Coach sicher.

Sogar einen unverhofften Neuzugang kann der SVP vermelden. Patrice Wassmer ist studienbedingt nach München gezogen und schnürt ab sofort die Fußballschuhe für die Würmtaler. In der letzten Saison war der 20jährige für den SF Oberried in der Landesliga Baden-Württemberg aktiv und erziehlte in 26 Ligaspielen vier Tore und gab vier Torvorlagen. Er ist sicherlich eine Stärkung für die schwächelnde Offensivabteilung des SVP. Ob die Spielgenehmigung allerdings rechtzeitig vor dem Spiel gegen Gerolfing erteilt wird, stellt sich erst vor dem Spiel am Samstag heraus.

Nach den negativen Meldungen der letzten Wochen mit sportlichen Mißerfolgen und Hiobsbotschaften wie der Langzeitverletzung von Kapitän Martin Bauer ist nun wieder Licht am Ende des Planegger Tunnels zu sehen. Ob es für Punkte schon gegen Gerolfing reicht, wird man am Samstag sehen. Aber selbst wenn kein Sieg einfahren werden kann, wird man beim SV Planegg-Krailling die Ruhe bewahren. "Aktionismus ist das Letzte, was wir jetzt gebrauchen können" sagt Abteilungsleiter Helmut Freytag.