2024-05-10T08:19:16.237Z

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In Dormagen sieht es düster aus

SV Uedesheim verlässt nach 2:0-Sieg die Abstiegsränge.

Der SV Uedesheim ist nach der Niederlage im Kreispokal unter der Woche wieder auf die Beine gekommen und hat seine Pflichtaufgabe in der Landesliga gegen Tabellenschlusslicht SV Union Velbert mit 2:0 (2:0) erledigt. "Es war kein gutes Spiel von uns, aber wir haben gewonnen. Damit müssen wir auch einmal zufrieden sein", sagte Co-Trainer Guido van Schewick.

Rechtzeitig zum wichtigen Ligaspiel meldeten sich Torwart Dustin Gottlebe, Abwehrspieler Alpay Kus und Stürmer Ismail Cakici wieder fit und waren entscheidend beteiligt am Erfolg. In der elften Minute war es der in den vergangenen Wochen immer stärker aufspielende Adem Avci, der einen guten Angriff nach Vorarbeit von Cakici von der Strafraumgrenze veredelte. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff stieg Alpay Kus nach einer Ecke von Tom Nilgen am höchsten, köpfte den Ball unter die Latte und entschied die Partie zugunsten der Neusser, die die Abstiegsränge somit erst einmal verlassen haben. Gegner Velbert zeigte sich weiterhin kämpferisch, war aber spielerisch zu limitiert, um zu zwingenden Chancen zu kommen.

Beim TSV Bayer Dormagen läuft es einfach nicht. In einem ganz schwachen Landesliga-Spiel unterlag die Truppe von Übungsleiter Carlos Perez dem VfL Benrath, der unter der Woche Trainer Armin Lahrmann durch Sven Otto ersetzt hatte, mit 0:1 (0:0). "Bei allem Respekt vor dem Gegner, aber wenn wir Landesliga spielen wollen, dann müssen wir Benrath schlagen", so Perez. Hierfür zeigte sich Dormagen aber zu schwach. Zwar spielten sie sich das ein oder andere Mal bis an den Strafraum, ließen dort aber dann die nötige Konsequenz vermissen und waren von einem Treffer somit weit entfernt. Bester Mann war noch Torwart Angelo di Salvo. Es war fast die logische Konsequenz dieses schlechten Spiels, dass ein (unstrittiger) Elfmeter die Begegnung zugunsten der Düsseldorfer entschied. "Heute hätte jede gute Bezirksliga-Elf beide Mannschaften geschlagen. Nach dem Pokalsieg hatte ich am Freitag nur sechs Feldspieler im Training. Da fehlen mir einfach die Worte. Schlechter geht es nicht mehr. Es fehlt an allen Ecken und Enden", so Perez.

Doch damit nicht genug. Die Mannschaft schwächt sich selbst immer weiter. Nach Arne Helm vor einigen Wochen ist es nun Dwight Granderath, der aus der Reihe tanzt und Wechselgedanken hegt. Perez deutlich: "Es sind Selbstdarsteller und somit schaden sie auch dem Verein".

Aufrufe: 02.11.2014, 19:45 Uhr
NGZ / Patrick RadtkeAutor