Immer den Sieg vor Augen haben

Als Fels in der Brandung wurde dabei der 27jährige Stammkeeper Dominik Forster bezeichnet, neu an seiner Seite ist Noah Schmid aus den A-Junioren und Neuzugang Jakub Richter, aus Tschechien zuletzt Hirschfeld. Wenn Not am Mann ist, wird auch Torwart-Trainer Jürgen Pankoff-Sosnowski in der ersten Mannschaft aushelfen. Weiter neu mit dabei ist Ibrahim Devrilen vom FC Amberg II, Patrick Herrndobler vom SSV Jahn Regensburg und Thomas Schneider Rückkehrer vom FC Amberg. „Sportlich habe ich sehr viel aus der Regionalligazeit beim FC Amberg mitgenommen, ich freue mich nun auf die Zusammenarbeit mit Trainer Galasek“, so Schneider, der gleich im Toto-Pokal zwei herrliche Freistoß Treffer beim 4:1 Erfolg gegen den Bayernligisten DJK Vilzing erzielte. Wieder in der Ersten den Sturm verstärken möchte Christoph Hegenbart, der seinen Lebensmittelpunkt bald wieder in Weiden haben wird und so am Training stetig teilnehmen kann.

„Sehr froh bin ich, dass ich mit Schneider einen Neuzugang erhalten habe, der schon alles kann, er wird uns weiterhelfen, da bin ich mir sicher“, so Galasek. Wichtig sei dem Coach, dass alle ein Team seien und im Kopf auf dem Spielfeld immer frisch bleiben. „Wir müssen immer den Willen haben zu siegen. Wir haben solch tolle Charaktere im Team, mit meinem Co Trainer Norbert Prediger setzen wir alles daran besonders unser junges Potential zu entwickeln“. Er unterstrich, dass es enorm wichtig sei, dass den jungen Akteuren bewusstwerden muss, dass jede Minute in der Bayernliga zu spielen, sie nach vorne bringt. „Sie haben das Können, aber sie müssen auch die Geduld zeigen. Die jungen Akteure brauchen ihre Zeit“, so Galasek. Das sie Fuß fassen, würde ein Dennis Paulus in der Abwehr, Florian Reich im Mittelfeld oder Tim Roith und Stürmer Marco Kießling beweisen. Sehr bedauerten die Verantwortlichen hierbei den Weggang von Michael Busch zum FC Amberg.

Ziel des Vereins ist es die jungen Akteure aus dem Nachwuchsleistungszentrum in der U 19, U 23 zweite Mannschaft und dann in der Bayernliga Elf einzusetzen. So wird das Kreisliga Team mit den Jahrgängen 1989/99 unter der Leitung von Trainer Martin Schuster ins Rennen gehen. Schuster Spieler der ersten Mannschaft fällt aktuell mit einem Knorpelschaden aus und so integriert ihn der Verein als Trainer der jungen Nachwuchstalente.

Andreas Wendl, seit fünf Jahren im Verein unterstrich was anders ist bei der SpVgg SV Weiden. „Wir setzen 90 % Spieler aus der Region ein und legen Wert darauf, dass sie bereits in unseren Jugenden gespielt haben. Schade ist nur, dass die Weidener es nicht anerkennen und unsere Spiele nicht besuchen“.

Vor dem ersten Spiel in Aubstadt betonte Coach Galasek, dass die Bayernliga in der kommenden Saison einfach stärker geworden sei. „Zu sehen wie Ammerthal und Amberg aufgerüstet haben. Es wäre ein Traum, wenn wir es schaffen ganz oben mitzuspielen und den Aufstieg Regionalliga erreichen“. Die ersten beiden Partien gegen Aubstadt und Ammerthal sollten deswegen gleich siegreich gestaltet werden.