2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

,,Immer 100 Prozent geben in dieser engen Liga"

Landesliga: Rothenfelde weiter selbstbewusst – Melle zum Publikumsmagneten – Voxtrup mit Respekt

Nach den Niederlagen am vergangenen Spieltag, wollen die Osnabrücker Landesliga-Teams wieder Zählbares einfahren. Alle drei stehen vor anspruchsvollen Auswärtsaufgaben.

Der SV Bad Rothenfelde thront weiterhin auf Rang eins, blieb zuletzt jedoch zwei Spiele ohne Sieg. „Wir schieben aber keinen Frust. Das Selbstbewusstsein ist weiterhin da“, betont SVR-Trainer Günter Baerhausen. Personell ist Rothenfelde auch am Sonntag in Friesoythe sehr breit aufgestellt und kann die erste Elf an den Start schicken. Das dürfte allerdings auch von Nöten sein gegen einen Gegner, der dem SVR im vergangenen Jahr zwei Unentschieden abtrotzte. Baerhausen unterstreicht: „Das sind im Moment richtig schwierige Aufgaben für uns. Aber natürlich wollen wir so lange wie möglich oben bleiben.“

Die Niederlage gegen Emden habe man per Videoanalyse aufgearbeitet. „Insbesondere die Rückwärtsbewegung hat mir nicht gefallen“, bemängelt Baerhausen. „Wir müssen immer 100 Prozent geben in dieser engen Liga. Das hat die Mannschaft jetzt begriffen.“ Der Gastgeber aus Friesoythe liegt derzeit lediglich fünf Punkte hinter dem SVR, was den Trainer zusätzlich motiviert: „Wir werden Vollgas geben am Sonntag, da kann man sicher sein.“

Eine wohl noch anspruchsvollere Aufgabe erwartet den SC Melle. Der SCM, auf Rang vier abgerutscht, gastiert bei Atlas Delmenhorst. Nicht nur aufgrund der gut besuchten, stimmungsvollen Heimspiele, sorgt der Aufsteiger aus Delmenhorst für Furore. Auch leistungsmäßig hat man sich in der Spitzengruppe etabliert und schielt auf Rang eins. Daher kommt die aktuelle Personalnot des SC Melle nicht gerade gelegen. Die Grönegauer können sich auf einen echten Härtetest einstellen, der schon etwas Richtungsweisendes mit sich bringt.

Viel Respekt vor dem gastgebenden Team hat auch der VfR Voxtrup. Für die Grün-Weißen geht es nach Holthausen/Biene, wo Trainer Thomas Lüken ein „richtig schweres Spiel“ erwartet. „Wer sich dort versteckt und nicht mitspielt, der bekommt die Naht seines Lebens“, kommentiert Lüken trocken. Für das Tabellenschlusslicht aus Voxtrup geht es derzeit darum, sich eine gewisse Konstanz zu erarbeiten. Trotz der hohen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Oythe (0:3) waren Einsatz und Moral der Mannschaft stimmig. „Wir müssen weiter an uns arbeiten“, gibt Lüken die Marschroute vor.

Aufrufe: 027.10.2016, 21:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor