2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
F: Peters
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Immendorf will Aufstieg

Mannschaftsgefüge passt perfekt zusammen. Im Sommer geht es ins Trainingslager.

Bei Rhenania Immendorf möchten die Spieler den Aufstieg in die Kreisliga A gerne über Platz eins schaffen. Das haben sie indes nicht mehr in eigener Hand. Sie würden ihr Ziel aber auch als Tabellenzweiter erreichen, wenn sie die letzten vier Spiele gewinnen. Dann hätten sie auf jeden Fall den besten Quotienten der drei B-Liga-Zweiten.

Im Nachholspiel in Frelenberg (2:2) verloren die Immendorfer in der Schlussphase noch zwei Punkte. Angesichts der derzeit dünnen Personaldecke aufgrund von Verletzungen – unter anderem fallen Tobias Felka und Tim Steinbusch mit Kreuzbandrissen länger aus – hatte sich Trainer Peter Kerber selbst eingewechselt. Ihm unterlief bei einem Rettungsversuch ein unglückliches Eigentor zum 2:2. Dabei hatte man bei Rhenania gehofft, dass Stefan Zielinski noch rechtzeitig den Weg von der Arbeit zum Spiel schaffen würde.

„Eine Minute, nachdem sich Peter Kerber eingewechselt hatte, war Stefan Zielinski da“, erklärte Rhenania-Vorsitzender Frank Lohmann. Der späte Punktverlust in einem von beiden Teams starken Spiel trübte die ansonsten sehr gute Stimmung bei Rhenania etwas. Doch jetzt blicken wieder alle nach vorne. Der Vorstand hatte vor der Saison keinen Druck in Sachen Wiederaufstieg ausgeübt.

„Wir hatten einen neuen Trainer, der die Mannschaft erst kennenlernen musste“, sagt Lohmann. Mit der Arbeit von Peter Kerber ist man bei Rhenania sehr zufrieden. „Er macht ein super Training, kommt sehr gut bei der Mannschaft an“, sagt Lohmann. Der Vorsitzende betont auch die hervorragende Zusammenarbeit Kerbers mit dem Trainer der zweiten Mannschaft, Daniel Meul. Und auch die Spieler beider Teams verstehen sich untereinander blendend. So hat man schon Ende des vergangenen Jahres mit beiden Trainer verlängert.

Beide Mannschaften fahren auch Anfang August gemeinsam für vier Tage ins Trainingslager. Zelten, Grillen und Fußball stehen auf dem Programm. Bei Rhenania hatte man vor zweieinhalb Jahren eine neue Richtung eingeschlagen und nur noch in die Mannschaften investiert. Dazu zählten unter anderem Ausrüstung, Tagesausflüge und Team bildende Maßnahmen. „Das Echo war überwältigend“, sagte Lohmann, der mit seinen Vorstandskollegen Daniel von St. Vieth und Serdar Sensoy Einzelgespräche mit den Spielern geführt hatte.

Alle Spieler wollen bleiben, und es besteht auch Interesse von anderen Spielern, nach Immendorf zu kommen. „Es ist alles so eingetreten wie erhofft“, sagt Lohmann. Den Fußball-Abteilungsvorstand hat man bei Rhenania etwas umstrukturiert; die Vorstandsmitglieder bleiben. Das wurde auch deshalb nötig, um Frank Lohmann zu entlasten, der in Personalunion Vorsitzender des Gesamtvereins und der Fußballabteilung ist.

Aufrufe: 022.5.2016, 10:30 Uhr
AZ/ANAutor