2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Im Wülfrather Lager ist die Stimmung jetzt wieder gut

Die Mannschaft von Zeljko Nikolic zeigt in der Landesliga weiter aufsteigende Tendenz.

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1. FC Wülfrath - VdS Nievenheim. Im Lager der Wülfrather Landesliga-Fußballer hat sich das Stimmungsbarometer deutlich verbessert. Der unter der Woche erzielte 3:1-Erfolg beim ESC Rellinghausen hatte eine befreiende Wirkung. Dies bestätigt Engin Kizilaslan. "Es ging nicht allein darum, dass wir einen notwendigen Dreier geholt haben. Viel wichtiger war, dass wir endlich das umgesetzt haben, was der Trainer seit Wochen von uns fordert." Der Vizekapitän konkretisiert diese Aussage. "Wir sind über die gesamte Spielzeit konzentriert zur Sache gegangen, standen in der Abwehr-Viererkette sicher und haben diesmal unsere Chancen clever verwertet."

Dem hatte Trainer Zeljko Nikolic wenig hinzuzufügen. "Mir gefielen vor allem die hohe Laufbereitschaft und das gute Zweikampfverhalten. Das hat diesmal vorbildlich bei meinen Spielern geklappt." Der FCWCoach hofft, dass diese überzeugende Vorstellung keine Eintagsfliege bleibt. "Ich habe in den letzten Wochen immer betont, dass wir uns hinter keiner Mannschaft in der Landesliga zu verstecken brauchen. Dies hat aber zur Folge, dass die taktischen Vorgaben konzentriert umgesetzt werden. Dies ist meiner Mannschaft in Essen prima gelungen."

Für Engin Kizilaslan war der erste Auswärtssieg in dieser Saison vor allem für das Selbstbewusstsein der Spieler wichtig. Er warnt jedoch davor, sich auf der zuletzt guten Vorstellung auszuruhen. "Ausgeruht haben wir uns in den letzten Wochen genug. Jetzt heißt es, Gas geben und durch einen erneuten Dreier den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu finden."

Vor der Begegnung gegen Nievenheim (Sonntag, 15 Uhr, Rheinkalkstadion am Erbacher Berg) geht Zeljko Nikolic davon aus, dass in etwa die gleiche Elf wie in Rellinghausen auflaufen wird. "Das wird sich aber erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, da einige Spieler angeschlagen sind", betont er. Nach Aussage von Kizilaslan sieht es so aus, dass ab Mitte der kommenden Woche einige bisher verletzte Akteure wieder zum Kader stoßen. Dazu gehören Julian Guxha, Hakan Sagmak und Slawomir Cyron. "Da hat unser Trainer wieder mehr Alternativen und das sorgt auch für mehr Konkurrenz im Kader", weiß der Vizekapitän. Mit Manuel Fischer und Michael Günther fallen jedoch zwei wichtige Leute weiterhin verletzt aus.

Vor dem Oberliga-Absteiger zeigt Nikolic einigen Respekt. "Das ist ein laufstarkes und körperlich robustes Team, das uns sicherlich einiges abverlangen wird. Da müssen wir von Beginn auf der Hut sein." Engin Kizilaslan kennt die Nievenheimer etwas, da der VdS vor zwei Jahren mit dem FCW in einer Landesliga-Gruppe spielte. "Die sind damals in die Oberliga aufgestiegen. Wir haben aber immerhin vier Punkte gegen den Aufsteiger geholt. Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen", blickt er zuversichtlich nach vorne.

Aufrufe: 025.9.2015, 10:00 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor