2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Coutandin
F: Coutandin

Im Keller brennt noch Licht

Bretzenheim II erstmals seit 14. Spieltag nicht mehr Schlusslicht

REGION. Im Abstiegskampf der Fußball-B-Klasse Bad Kreuznach hat sich einiges getan. Das bis dahin amtierende Schlusslicht gab die Laterne an seinen Tabellennachbarn ab. Im Kellergipfel schlug die zweite Mannschaft des FSV Bretzenheim die SG Volxheim/Badenheim 4:0 und macht damit den ersten Schritt in Richtung des angekündigten Starts einer Serie, den der neue Spielertrainer Ersin Ayvaz als Ziel für den Klassenerhalt herausgegeben hat.

FSV Bretzenheim II – SG Volxheim/Badenheim 4:0 (1:0). – Obwohl kein Schiedsrichter auftauchte, sei der Kellergipfel in Bretzenheim ruhig verlaufen, wie FSV-Abteilungsleiter Jürgen Heinrich berichtet. „Die erste Hälfte verlief noch ausgeglichen.“ Die Führung brachte Selim Tokelli in der 15. Minute mit einem schönen Schuss in den Winkel. „Die zweite Hälfte war dann nicht nur vom Ergebnis her eindeutig, sondern auch vom Spielverlauf.“ Erst traf erneut Tokelli (58.), dann Jeffrey Mitchel (65.) und zum Schluss wieder Tokelli (70.).

TuS Hackenheim II – TSV Langenlonsheim/Laubenheim II 1:0 (1:0). – Gleich in der ersten Minute habe der TSV eine Großchance vergeben, berichtet TuS-Trainer Volker Hahn. In der zweiten machte es Tobias Jasper besser und brachte seinem Team den siegbringenden Treffer. Nach dem 1:0 sei der TSV weitestgehend feldüberlegen gewesen, hätte aber kaum Torchancen kreiert. „Wir haben stark verteidigt“, lobt Hahn.

SV Waldlaubersheim – SG Wallhausen/Dalberg/Argenschwang 3:1 (1:0). – SV-Abteilungsleiter Björn Strack spricht von einem Spiel, das klar an seine Mannschaft ginge. Schon nach fünf Minuten traf Marvin Uhr zur Führung. Dann dauerte es 60 Minuten, ehe Michael Merz durch einen Freistoß auf 2:0 erhöhte. Acht Minuten später traf dann erneut Uhr. „Wir wollten den Sieg mit aller Macht“, erklärt Strack. Der SV hätte defensiv gut gearbeitet. Bis zum 3:1 durch Jan Gellweiler in der Nachspielzeit sei von den Gästen nicht viel Torgefährlichkeit ausgegangen.

SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim – TuS Winzenheim 7:0 (2:0). – „Das Ergebnis spricht eigentlich für sich selbst“, sagte SG-Trainer Michael Hirsch nach dem Kantersieg. Sein Team habe sehr engagiert gespielt und am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen. Als Vorkommnis der besonderen Art ist eine fünfminütige Unterzahl der SG zu verbuchen, die dadurch zustande kam, dass einer der Spieler dringend seine Notdurft verrichten musste. Dafür erlaubte der Unparteiische ihm, den Platz zu verlassen, während seine Mannschaft zu Zehnt weiterspielte. Die Torschützen: Viermal Luca Wolf, einmal Benjamin Mayer, Timo Klumb und Bastian Mayer.

TSV Hargesheim – SG Soonwald 2:0 (0:0). – Nur mit Hängen und Würgen habe man die SG bezwungen, erklärt TSV-Abteilungsleiter Björn Zimmermann. „Die Gäste haben tief gestanden und auf Konter gelauert. Das hat es uns nicht leicht gemacht.“ Erst in der Schlussphase konnten die Hausherren aus ihrem Ballbesitz Kapital schlagen. Mit einem Doppelpack brachte Stefan Längin seinen TSV auf die Erfolgsspur. Weil man trotz aller Schwierigkeiten nicht nachgelassen habe, spricht Zimmermann von einem Arbeitssieg.

FC Ebernburg – TSG Planig 1:2 (1:1). – „Planig war klar überlegen, hat sich aber schwergetan“, erklärt Ebernburgs Abteilungsleiter Oliver Bender. Der FC ist sogar noch durch Ismael Mamo (3.) in Führung gegangen, konnte die aber nur bis zur 44. Minute halten, als David Balzer der Ausgleich gelang. „Wir haben uns gut verkauft. Gerade in der zweiten Hälfte war der Druck dann aber zu groß. Aufgrund des Chancenplus ein hochverdienter Sieg der Gäste.“ Den Siegtreffer brachte Fabio da Rocha in der 77. Spielminute.

TuS Gutenberg – VfL Rüdesheim II 6:0 (3:0). – Laut TuS-Trainer Marco Enkler habe sich der VfL sehr auf die Defensive beschränkt. „Anfangs haben wir uns dadurch nur wenige Torchancen herausgespielt, dann innerhalb weniger Minuten aber gleich mehrere, die auch mit Erfolg verbunden waren.“ In sechs Minuten trafen zuerst Omid Mohammadi, dann Adrian Krupa und noch mal Mohammadi. Nachdem man in der ersten Halbzeit die Weichen gestellt hatte, hätte man in der zweiten nur noch sein Pflichtprogramm abgespult. Dabei trafen dann noch einmal Niklas Mittwich und zweimal Kamil Frackowiak.



Aufrufe: 012.3.2017, 21:12 Uhr
Eike RheinAutor