2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Jannis Gehring bedrängt im Heimspiel gegen die TSG Backnang Luca Jungbluth. Foto: Hartmut Ruffer
Jannis Gehring bedrängt im Heimspiel gegen die TSG Backnang Luca Jungbluth. Foto: Hartmut Ruffer
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Ilshofen gegen Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen

Verbandsliga: Ilshofen mit viel Selbstvertrauen

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Verbandsliga: Mit reichlich Selbstvertrauen empfängt der TSV Ilshofen Calcio Leinfelden-Echterdingen. Die Gäste stehen auf Rang vier.

Die Erleichterung beim TSV Ilshofen ist groß. Das 5:1 beim TSV Berg hat Spielern und Trainern Auftrieb verliehen. „Wir haben endlich auch vor dem Tor die Ruhe bewahrt“, freut sich Trainer Petar Kosturkov. „Was aber noch entscheidender ist: Wir hatten fünf verschiedene Torschützen.“ Soll heißen: Die Mannschaft hat in Gänze überzeugt und auch im letzten Drittel den Pass noch zum Mitspieler gebracht. Das war in den Spielen zuvor längst nicht immer so.

Nun kommt mit Calcio Leinfelden-Echterdingen eine Mannschaft, die ein bisschen an Ilshofen in der Vorsaison erinnert. Der Aufsteiger spielt im vorderen Drittel mit. Das sei ein Erfolg der gesamten Mannschaft, „nicht nur von den elf Spielern, die auf dem Platz stehen“, meint Calcios Trainer Cataldo Diletto. Die Abwehr ist dabei das Prunkstück des Teams. Nur zehn Tore hat Leinfelden-Echterdingen in den bisherigen elf Spielen kassiert. Lediglich Spitzenreiter SGV Freiberg ist besser (6). „Hinten werden die Spiele gewonnen, nicht vorne“, meint Diletto dazu, legt aber Wert darauf, dass seine Mannschaft keinen „Catenaccio“ (italienisch für Türriegel, im Fußball Ausdruck für eine sehr defensive und destruktive Spielweise, Anm. d. Red.) spielen würde. Disziplin sei das Wichtigste, das habe er, seitdem er als Trainer bei Calcio fungiert, seiner Mannschaft immer wieder gepredigt.

Dass der Aufsteiger ein unangenehmer Gegner ist, weiß man in Hall (0:2-Heimniederlage) und auch in Ilshofen. „Das ist eine Mannschaft mit viel Erfahrung“, meint Kosturkov. Er nennt Giuseppe Ricciardi als einen ihrer Schlüsselspieler. Der 32-jährige agiert im Mittelfeld und besitzt viel Übersicht. „Und im Sturm ist Shkemb Miftari gefährlich.“ Neun Treffer sind diesem bislang gelungen – Ilshofen hatte bis zum Berg-Spiel insgesamt nur fünf Tore mehr geschossen.

Nach dem 5:1 in Berg hofft Kosturkov, dass sein Team nun konstanter wird. „Das wird sich in den nächsten drei, vier Spielen zeigen.“ Aber nun sei allgemein mehr Ruhe vorhanden. „Das ist auch im Training zu spüren.“

Personell steht Kosturkov bis auf die Langzeitverletzten nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Verteidiger Chris Baumann schlägt sich momentan noch mit einem grippalen Infekt herum. Sein Einsatz wird sich voraussichtlich erst am Samstag entscheiden.

Aufrufe: 021.10.2016, 09:28 Uhr
Hartmut Ruffer | HTAutor