2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch Oldenburgs Jonas Erwig-Drüppel (links, hier gegen Rick Kaupert W. Wittig
Auch Oldenburgs Jonas Erwig-Drüppel (links, hier gegen Rick Kaupert W. Wittig

Ideenloser VfB steckt im Tabellenkeller fest

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Blicke, die ins Leere gingen, und Ratlosigkeit prägten das Bild, als Schiedsrichter Viatcheslav Paltchikov das Fußball-Regionalligaspiel ...
zwischen dem Tabellenletzten FT Braunschweig und dem VfB Oldenburg am Sonntag nach enttäuschenden 90 Minuten abpfiff. Das 0:0 vor 165 Zuschauern konnte den zahlreich mitgereisten Oldenburger Anhängern, aber auch Spieler und Trainer in keiner Weise begeistern: Keine Tore, wenige Höhepunkte sowie die Feststellung, dass der VfB seit fünf Spieltagen sieglos ist.

"Dieser eine Punkt ist zu wenig für uns", bilanzierte VfB-Trainer Predrag Uzelac, "wir wollten zwar zu Null spielen, aber zumindest ein Tor erzielen. Letzteres ist uns nicht gelungen und das tut weh. Es hat uns im Angriff einfach an Durchschlagskraft gefehlt."

Dabei war der VfB die ersten 45 Minuten mutig angegangen. Aus einer sicheren Viererkette heraus sollte der Tabellenletzte mit schnellen Angriffen ausgespielt werden, doch Kifuta Kiala Makangu als alleinige Sturmspitze war zu oft auf sich alleine gestellt. Der in der Winterpause zum Kader des VfB zugestoßene Kongolese riss immer wieder Lücken in die Abwehr des FT Braunschweig, blieb im Abschluss allerdings ohne Erfolg.

In der 29. Minute nutzte er nach einer Ecke ein Durcheinander in der Braunschweiger Abwehr und beförderte den Ball mit einem sehenswerten Heber über Torwart Daniel Reck ins Tor. Doch der Schiedsrichter wollte vorher eine Abseitsstellung gesehen haben.

Die Gastgeber beschränkten sich in der ersten Halbzeit auf harmlose Konter. Die aussichtsreichste Chance der Freien Turnerschaft vergab in der 27. Minute Ersin Arayici, der in guter Position statt den Ball nur den Rasen traf.

In der zweiten Halbzeit wurden die Braunschweiger mutiger und nutzten Abspielfehler des VfB zu schnellen Kontern. In der 62. Minute war es der eingewechselte Maximilian Agge, der alleine auf VfB-Torwart Dominik Kisiel zulief. Doch sein Schuss strich unplatziert knapp an dem Gehäuse vorbei. Großes Glück hatte der VfB als nur wenig später eine Flanke auf der Querlatte landete.

Bei den Oldenburgern lief nicht mehr viel zusammen. In der 66. Minute brachte Trainer Uzelac in Pierre Merkel (für Alessandro Ficara) einen zweiten Stürmer. Doch die Maßnahme kam ebenso zu spät wie die Einwechslungen von Nils Laabs (für Jonas Erwig-Drüppel) und Marcel Gottschling (für Marius Winkelmann). Die Angriffsbemühungen der Gäste verpufften entweder durch ungenaues Zuspiel oder wurden eine sichere Beute der Braunschweiger Abwehr.

Nach der enttäuschenden Leistung muss der VfB den Blick weiter nach unten richten. Der Abstand auf den ersten Abstiegsrang (VfR Neumünster) beträgt weiterhin nur vier Punkte.

Aufrufe: 016.3.2015, 09:06 Uhr
Wolfgang WittigAutor