2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Hussmanns verlängert bei Union

Der Trainer hat für die nächste Saison zugesagt, einige Spieler ebenfalls

Die Gedanken von Dieter Hussmanns sind derzeit zwiegespalten. Auf der einen Seite will Nettetals Trainer nicht blauäugig sein. Mit dem neunten Tabellenplatz und sieben Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, ist der Klassenverbleib schließlich noch alles andere als in trockenen Tüchern.

Und dennoch: Der SC-Coach ist optimistisch. Mit einem Sieg gegen den VfL Tönisberg am Donnerstagabend (19.30 Uhr) kann die Mannschaft nämlich "einen großen Schritt in die richtige Richtung" machen, weiß der 54-Jährige.

Doch hat der VfL, der derzeit auf dem elften Tabellenrang rangiert, denselben Plan. "Beide Seiten sind sich im Klaren darüber, dass es eine entscheidende Partie ist. Deswegen wird es ein absolutes Kampfspiel, in dem wir aber in der etwas besseren Ausgangslage sind", sagt Hussmanns. Aus diesem Grund ist auch die Taktik, mit der er seine Mannschaft auf den Platz schicken will, klar: Viel Druck, Kompaktheit in der Abwehr und schnelle Konter, sind die Schlagwörter. "Die Mannschaft, die mehr Leidenschaft zeigt, wird gewinnen", glaubt Hussmanns.

Er hat seinen Optimismus und das Vertrauen in die Mannschaft gemeinsam mit seinem Co-Trainer Roman Mackenschins bereits in Form der Zusage für die nächste Saison besiegelt. "Es ist wichtig Zeichen zu setzen. Ich habe noch einige Ziele mit Union und sehe, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt", sagt Hussmanns. Aus diesem Grund freut es den Coach ganz besonders, dass auch aus der Mannschaft schon einige Zusagen für die kommende Spielzeit kamen. So haben auch Michael Enger, Till Kohnen, Alexander Verlinden, Jonas Witte, Markus Keppeler und die drei Winterzugänge Andre Kobe, Steffen Heythausen und Moritz Steiner ihre Verträge bereits verlängert. "Das gibt dem Verein Planungssicherheit und auch für eventuelle Neuzugänge ist es wichtig, zu wissen, mit welcher Mannschaft sie es zu tun haben", sagt der Union -Coach.

Nettetal selbst hat es morgen erst einmal mit Tönisberg zu tun. Und dabei will sich die Mannschaft um Michael Enger für das Hinspiel revanchieren. Dieses verlor Nettetal 1:2, obwohl die Nettetaler nach Meinung ihres Trainers mehr vom Spiel hatten und dieses hätten gewinnen müssen. Am Donnerstag können sie es dann besser machen.

Aufrufe: 016.4.2014, 09:46 Uhr
Rheinische Post / Kristina RostAutor