Hunteburg: Alles - nur keine Revanche im Derby

In dieses Derby können die Gastgeber unbeschwert gehen, denn durch etliche Punktgewinne hat sich die Elf von Trainer Christian Steinkamp in das sichere Mittelfeld der Tabelle hochgespielt und ist vor dem Endspurt der Saison vor dem Abstieg gerettet. Nach oben geht nicht mehr viel, aber der sechste Tabellenrang und weiterhin gute Leistungen sind die Ziele des am Saisonende scheidenden Trainers Steinkamp.

Gegen Hunteburg soll mit der bis auf den verletzten Innenverteidiger Nils Hahn stärksten Elf Revanche für die 1:3-Niederlage in Hunteburg genommen werden. „Ich erwartete einen verbissenen kämpfenden HSV, der mit viel Einsatz um den Klassenerhalt spielt“, betont Steinkamp in der Erwartung, dass seine Schützlinge den Kampf annehmen.

Aus einer sicheren Deckung heraus sollen über den derzeit formstarken Verteiler Cercan Misdik im Mittelfeld schnell der Ball in den Angriff gespielt werden. Hier lauern die torgefährlichen Jannik Köster, Sturmspitze Rabea Houchee und Stefan Dettmer auf Anspiele, um erfolgreich abzuschließen.

Beim kleinen HSV, derzeit als Tabellenletzter in Gefahr, sind die Personalsorgen groß, denn es fehlen die gesperrten Patrick Boes und Andreas Pöppelmann in der Abwehr.

Kopfschmerzen bereiten dem HSV-Trainerduo Christian Wessel und Sascha Bruning auch, dass im Angriff eine Flaute herrscht und die Elf in der Rückrunde bis auf zwei Remis noch kein Spiel gewinnen konnte. „Das muss sich jetzt in den letzten fünf Spielen kolossal bei uns ändern, und so werden wir in Schwagstorf angreifen, um unbedingt zu gewinnen“, sagt Bruning, der ebenfalls verletzt ausfällt, in der Hoffnung auf den Ligaerhalt. Für den ebenfalls fehlenden Außen Stefan Wessel steht der schnelle Steffen Thiesing wieder einsatzbereit.

In diesem wichtigen Derby gibt es also Anreize genug, damit eine große Zuschauerkolonie diese Partie in Schwagstorf verfolgt.