Hude muss in Oldenburg seine Hausaufgaben machen

VfL Oldenburg II an (20 Uhr, Sportplatz Alexanderstraße).

Dabei geht es für die Huder darum, weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern. Denn: Im Gegensatz zu den anderen Mannschaften hat die Möhlenbrock-Elf, die momentan auf 36 Punkte kommt, nur noch zwei Spiele zu bestreiten. Tur Abdin (34 Zähler), Rastede (35) und Wiefelstede (37) habe jeweils noch drei Begegnungen. Dennoch: "Ich sehe die die Situation nicht so dramatisch", meint Möhlenbrock. "Uns war vorher klar, dass wir auf 40 Punkte kommen müssen." Dabei sei die deutliche 2:6-Niederlage gegen Frisia Wilhelmshaven zwar hoch gewesen, aber: "Wir hatten das vorher einkalkuliert", so Möhlenbrock. "Ich bin immer noch ganz optimistisch."

Trotzdem: "Wir sollten jetzt nach Möglichkeit gegen Oldenburg gewinnen", fordert der Coach. "Ich bin gespannt, mit welcher Truppe der VfL aufläuft." Zuletzt sei das eine Wundertüte gewesen. "Das ist schwierig einzuschätzen."

Im Hinspiel drehte Hude ein 0:2 zur Pause in einen 4:2-Sieg. In der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft Oldenburg unterschätzt und die Zweikämpfe nicht so geführt, wie es notwendig gewesen wäre. "Es muss diesmal nicht unbedingt sein, dass wir erst in Rückstand geraten, um aufzuwachen", betont Möhlenbrock.

Dabei gelte es für das ganze Team, die Tabellensituation komplett auszuschalten, so der Trainer. "Wenn wir am Freitag gewinnen und gegen Obenstrohe auch noch, haben wir 42 Punkte", rechnet er vor. "Im Prinzip ist die Tabellensituation egal wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen, wird es mit 36 Punkten nicht reichen."

Dabei muss Möhlenbrock auf Maik Spohler (Magenschleimhautentzündung), Baris Sarikaya (Knie) und Cüneyt Yildiz (Urlaub) verzichten. Hinter den Einsatz von Torwart Philipp Witte (beruflich) steht noch ein Fragezeichen. Trotzdem: "Wir werden die Bank gut voll haben", sagt der Trainer. Er habe in der Saison viel rotieren lassen, so dass alle Spieler gut drin sind. "Es ist ein ausgeglichener Kader", meint Möhlenbrock. Zudem könne er auf Tolga Üzüm zurückgreifen. Der Huder war in dieser Saison sonst beruflich verhindert, konnte aber am Donnerstagabend mittrainieren. Möhlenbrock: "Wir müssen unsere Leistung bringen."