2024-05-10T08:19:16.237Z

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Michael Kraskov (am Ball) hat sich schwer verletzt F: Geisler
Michael Kraskov (am Ball) hat sich schwer verletzt F: Geisler

Horror-Trainingsverletzung schockt Deggendorf

Top-Talent Michael Kraskov erleidet im Abschlusstraining vorm Velden-Match Schien- und Wadenbeinbruch +++ Personelle Lage bei den Donaustädtern angespannt - Patrik Denk steht gesundheitsbedingt nicht mehr zur Verfügung

Für die SpVgg GW Deggendorf kommt es derzeit knüppeldick. Bereits seit ein paar Wochen fehlt Defensiv-Spezialist Patrik Denk (21) wegen gesundheitlicher Probleme und wird deshalb wohl nicht mehr für die Donaustädter auflaufen können. Am letzten Donnerstag erlitt Youngster Michael Kraskov (18), der bereits drei Saisontreffer erzielte, im Training einen Schien- und Wadenbeinbruch, der noch am selben Abend operiert wurde.

"Die Mannschaft stand unter Schock. Michael wird uns monatelang ausfallen"; seufzt Deggendorfs Sportkoordinator Andreas Schäfer. Mit Erwin Dellnitz und Benedikt Gänger hat die Dellnitz-Truppe ohnehin zwei Langzeitausfälle zu beklagen, auch Maximilian Ramet plagt sich muskulären Problemen herum und wird noch unbestimmte Zeit fehlen. "Es braucht nicht mehr viel passieren", weiß Schäfer, der sich aber zumindest über das Comeback von Julian Kehl, der nach langer Pause wieder ins Training eingestiegen ist, freuen kann. Sportlich stehen die Dellnitz-Jungs aktuell trotz Punktabzugs im Tabellenmittelfeld. "Daheim spielen wir richtig gut und sind noch ungeschlagen. Auswärts kommen wir leider nicht so recht in die Gänge", bilanziert der 48-jährige Funktionär.

Schäfer: »Unsere blutjunge Truppe hat verständlicherweise noch Leistungsschwankungen, deshalb wäre ein gesicherter Mittelfeldplatz absolut in Ordnung.«


In den kommenden drei Matches soll fleißig gepunktet werden. Daheim erwarten Weber, Obermeier & Co. die DJK Altdorf und die SpVgg Plattling, dazwischen steigt das Gastspiel beim Landesligaabsteiger ATSV Kelheim. "Wenn wir aus diesen drei Spielen mindestens vier Punkte holen, bin ich zufrieden und wir wären weiter im Soll", sagt Schäfer, der den Ball flach hält: "In erster Linie wollen wir uns vom Abstiegskampf fern halten. Unsere blutjunge Truppe hat verständlicherweise noch Leistungsschwankungen, deshalb wäre ein gesicherter Mittelfeldplatz absolut in Ordnung."

Aufrufe: 027.9.2016, 15:38 Uhr
Thomas SeidlAutor