Homberg will nachlegen

Richtungsweisend deshalb, weil die Vogelsberger sich mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten weiter von den Abstiegsrängen distanieren könnten. Zwei Punkte trennen derzeit den Tabellenneunten Homberg und den Tabellenzwölften Waldsolms voneinander. Vor wenigen Wochen noch waren es deutlich mehr Zähler, die zwischen beiden Teams lagen. Dann startete Waldsolms aber eine Serie mit vier Siegen in Folge, während Homberg gegen die Spitzenteams der Gruppenliga Gießen/Marburg Federn ließ. Nach vier Niederlagen in Folge meldete sich die Sakarya-Elf mit Siegen gegen Türk Gücü Breidenbach (3:2) und gegen den SC Waldgirmes II (3:1) allerdings eindrucksvoll zurück. „Wir sind voll im Soll und auf einem guten Weg, um unser Saisonziel, einen Mittelfeldplatz, zu erreichen“, sagt Sakarya, der am Sonntag aller Voraussicht nach auf einem 18-Mann-Kader zurückgreifen kann. Außer den Langzeitverletzen Marc Demper und André Gunkelmann sind alle Spieler einsatzbereit.

Die SG Waldsolms erhielt zuletzt im Spiel bei der TuS Naunheim (1:2) einen kleinen Dämpfer. Die Formkurve bei der Spielgemeinschaft zeigt nach miserablem Saisonstart allerdings seit Wochen nach oben. „Waldsolms ist kämpferisch sehr stark und spielt zu Hause stärker als auswärts. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe“, sagt Sakarya. Aufpassen müssen die Vogelsberger insbesondere auf Mahir Marankoz, der bereits zehn Treffer auf dem Konto hat. Anfällig sind die Waldsolmser in dieser Spielzeit bislang in der Defensive (36 Gegentore nach 14 Spielen), was Sakarya aber nicht überbewerten will.

„Die haben schon gegen einige Spitzenteams gespielt, gegen die man eben auch schon mal einige Gegentore eingeschenkt bekommt. Auch wir haben das bereits erleben müssen“, verweist Sakarya auf die deutlichen Niederlagen seiner Mannschaft gegen die SG Kinzenbach (0:5), den FSV Fernwald (0:4) und den VfB 1905 Marburg (0:4).