2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der Homberger Fabian Erb (rechts) hat den Breidenbacher Mehmet Yoldaser ausgespielt und setzt gleich zum Torschuss an.	Foto: Raab
Der Homberger Fabian Erb (rechts) hat den Breidenbacher Mehmet Yoldaser ausgespielt und setzt gleich zum Torschuss an. Foto: Raab

Homberg macht Sack erst spät zu

Gruppenliga Gießen/Marburg: +++ FSG lässt gegen Breidenbach viele Chancen aus +++

Verlinkte Inhalte

HOMBERG . Es war eine bizarre Begegnung, die die rund 150 Zuschauer am Sonntagnachmittag in Homberg zu sehen bekamen. Der heimische Gruppenligist, die FSG Homberg/Ober-Ofleiden, dominierte gegen Türk Gücü Breidenbach phasenweise nach Belieben, musste aber trotzdem lange um den Sieg zittern. Erst als Behailu Teshome in der 86. Minute das 3:1 erzielt hatte, war die Begegnung gelaufen. Der Anschlusstreffer durch Cihan Bicin in der vierten Minute der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik. Der 3:2 (2:1)-Sieg im Kellerduell war für die Homberger nach zuletzt vier Niederlagen in Folge sehr wichtig.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden - Türk Gücü Breidenbach 3:1

Dass die Gäste aus dem Marburger Hinterland sich so lange Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen durften, lag in erster Linie an den Hausherren und ihrer miserablen Chancenverwertung. „Wir hätten schon nach 20 Minuten 3:0 führen können“, sagte FSG-Pressesprecher Helmut Wilker hinterher. Bereits nach acht Minuten hatte Fabian Erb die Vogelsberger in Führung geschossen. Keine vier Minuten später hatten die Homberger Fans erneut den Torschrei auf den Lippen, doch erst scheiterte Erb an der Latte, ehe Cevahir Kilercioglus Nachschuss auf der Linie geklärt wurde.

Nachdem die Hausherren weitere Chancen ausgelassen hatten, schlugen die harmlosen Breidenbacher zu. Wie aus dem Nichts überwand Nebi Yilmaz den machtlosen Eric Bressler im FSG-Gehäuse (23.). Homberg zeigte sich aber unbeeindruckt, erspielte sich fortan weitere Einschussmöglichkeiten und wurde zwei Minuten vor der Pause mit dem längst überfälligen zweiten Treffer belohnt. Andreas Enns spielte ein feines Zuspiel auf Kilercioglu, der aus spitzem Winkel vollstreckte. In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielverlauf. Homberg drückte und kombinierte gefällig, während Breidenbach tief stand und wenig investierte. Und weiterhin vergaben die Hausherren gute Chancen.

Sowohl Lukas Vey (48.) als auch Andreas Enns (62.) und Behailu Teshome (84.) konnten das Leder aus aussichtsreicher Position nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Enns schaffte es gar, das Leder aus nicht einmal drei Metern Entfernung über das Breidenbacher Tor zu bugsieren. In Gefahr geriet der hochverdiente Homberger Sieg aber dennoch nie. Denn den Gästen fehlte es an der Kreativität, um die – diesmal gute – FSG-Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen.



Aufrufe: 016.10.2016, 08:00 Uhr
Daniel SeehuberAutor