2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Für die SG Freren ist der Klassenerhalt nach dem 1:0 über den SV Surwold nahezu in trockenen Tüchern.F: Dirk Hellmers
Für die SG Freren ist der Klassenerhalt nach dem 1:0 über den SV Surwold nahezu in trockenen Tüchern.F: Dirk Hellmers

Holt bringt Freren dem Klassenerhalt ganz nah

1:0 im Aufsteigerduell gegen Surwold - Klatschen für Dörpen und Schapen

War das bereits der Klassenerhalt? Die SG Freren feiert gegen den SV Surwold einen unheimlich wichtigen Schritt zum Klassenerhalt. Auf den anderen Plätzen kassierten der FC 27 Schapen und Blau-Weiß Dörpen hohe Niederlagen.

SG Freren 1921 - SV Surwold 1:0

„In Freren wird heute gefeiert“, jubelte SG Frerens Fußball-Obmann Reinhard Schmidt nach dem 1:0-Sieg gegen den SV Surwold.

Im vierten Anlauf hat es für die Frerener also zum ersten Sieg gegen den Mitaufsteiger geklappt, wodurch die SG den Klassenerhalt nahezu in trockenen Tüchern hat. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen“, wenn das noch schief geht“, meinte Schmidt angesichts von neun Punkten Vorsprung auf den TuS Gildehaus. Sollte das Schlusslicht am Wochenende nicht in Emsbüren gewinnen, ist der Klassenerhalt endgültig besiegelt.

Für das verdiente Tor des Tages zeichnete sich Goalgetter Daniel Holt nach einer halben Stunde verantwortlich, der nach starker Vorarbeit von Michael Schmidt das Leder unter die Latte nagelte. Surwold probierte im weiteren Verlauf der Partie zwar vieles, doch die Frerener Defensive stand wie in den letzten Wochen sehr sicher. Zudem parierte Keeper Alexander Schade zweimal ganz stark. Da Freren es allerdings verpasste, einen Konter zum möglichen 2:0 vernünftig auszuspielen, blieb es bis zum Schluss spannend. Durch den fünften Sieg aus den letzten sieben Spielen hat sich die SG nun in jedem Fall eine ausgezeichnete Position verschafft.

Schiedsrichter: Jens Pleister (VfB Schinkel) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Daniel Holt (30.)


Türkischer Verein Nordhorn - FC Schapen 27 5:1

„Das war eine Mega-Enttäuschung“, fand Schapens Trainer Henrik Bemboom nach der brutalen Klatsche beim bisherigen Tabellenvorletzten klare Worte. Bereits zur Pause war der Endstand besiegelt.

Dabei erwischten die Schapener eigentlich einen Start nach Maß, gingen bereits nach fünf Minuten durch Timo Placke-Heilker in Führung. Doch danach folgte eine gänzlich lustlose Darbietung, sodass Nordhorn den FCS in der Folge völlig auseinandernahm. „Ich bin richtig enttäuscht über diese Arbeitsverweigerung“, so Bemboom. Zwar fehlte den Schapenern mit Michael Brüning, Christoph Brüggemann, Gerrit Ricker und Christopher Börger die komplette zentrale Achse, doch das sollte keine Entschuldigung sein. Nach dem Seitenwechsel gelang es Schapen zwar, sich nicht völlig abschlachten zu lassen, doch das lag auch daran, dass die Nordhorner das Fußball spielen einstellten. In der Schlussphase kam auf Schapener Seite Kevin Thiel zum Einsatz, der zwar im Winter den Verein verließ, den Pass aber noch weiterhin in Schapen hatte und aufgrund der Personalnot einsprang. Mit Simon Ahrens kam auch ein A-Jugendlicher zu seinem Debüt.

Schiedsrichter: Lars Kollmer (Rütenbrock ) - Zuschauer: 10
Tore: 0:1 Timo Placke-Heilker (4.), 1:1 Ayhan Acet (15.), 2:1 Koray Yesilkaya (18.), 3:1 Hakan Kus (32.), 4:1 Tayfun Pala (35.), 5:1 Ayhan Acet (44.).

SV Blau-Weiß Dörpen 1920 - SV Eintracht Nordhorn 1:4

Bei Blau-Weiß Dörpen steckt weiterhin der Wurm drin. Gegen Eintracht Nordhorn setzte es die zweite Heimniederlage in Folge mit vier Gegentoren. Dabei hätten die Dörpener in der Anfangsphase in Führung geben müssen, jedoch vergaben die Blau-Weißen mehrere Hochkaräter. So erwischten die Nordhorner Dörpen kalt und zogen mit einem Doppelpack von Kevin Kamp davon.

„Nach dem Seitenwechsel wollten wir natürlich schnell den Anschluss machen“, beschrieb Trainer Johnny Bojer die Zielsetzung in der Kabine. Ansgar Bojer gelang das in der 49. Minute auch, doch nur eine Minute später stellten die Gäste den alten Vorsprung wieder her. Kurz darauf hatte Tim Gerdelmann die Großchance zum erneuten Anschluss, doch ein Nordhorner klärte auf der Linie. Stattdessen konterte die Eintracht eiskalt und schraubte das Ergebnis schlussendlich in die Höhe. „Die Enttäuschung ist natürlich groß“, sagte Bojer nach dem Abpfiff. „Aber wir müssen jetzt die Köpfe oben halten und in Bentheim weitermachen.“ Zu allem Überfluss sah Kapitän Jens Rakers in der Schlussphase auch noch die Rote Karte.

Schiedsrichter: Philipp Haag) - Zuschauer: 100.

Tore: 0:1, 0:2 beide Kevin Kamp (20., 33.), 1:2 Ansgar Bojer (49.), 1:3, 1:4 beide Sergen Dönmez (50., 67.) - Rot: Jens Rakers (82., Dörpen).




Aufrufe: 08.5.2015, 21:42 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor