2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Kiels Luiza Zimmermann setzt sich  gegen Corinne Holtgräve durch, findet letztlich aber keinen Abnehmer. Foto: ism
Kiels Luiza Zimmermann setzt sich gegen Corinne Holtgräve durch, findet letztlich aber keinen Abnehmer. Foto: ism

Holstein Women drehen nach der Pause auf

Kielerinnen gewinnen mit 2:0 gegen die TSG 07 Burg Gretesch

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Der erste Heimsieg ist unter Dach und Fach. Nach einer spürbaren Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel gewannen die Frauen von Holstein Kiel mit 2:0 gegen die TSG Burg Gretetsch.

Das 1:0 gelang Liv Karlitschek per platziertem Schuss. Zuvor hatte Sarah Begunk eine Flanke von Emine Ibrahimi, die sich vor dem Studium in Münster noch einmal zu einem Einsatz bereit erklärte, per Kopf verlängert. Beim 2:0 traf Burgs Stürmerin Carolin Arndt, nach der Pause in die Defensive beordert, ins eigene Gehäuse. Dem Eigentor war eine starke Einzelleistung von Begunk, die aus dem Zentrum das Holstein-Spiel lenkte und antrieb, vorausgegangen.

In den ersten 45 Minuten konnten sich die Kielerinnen, die von Beginn an den aktiveren Part übernahmen, nicht entscheidend durchsetzen. Hier und da gab es durch Lina Staben aussichtsreiche Gelegenheiten, aber am Ende ohne die notwendige Effektivität. Die Gäste aus Osnabrück agierten aus einer kompakten und soliden Grundordnung. Mit rechtzeitigem Verschieben und Mittelfeldpressing ließ die Mannschaft von Martin Möllenkampf nicht viel Tempo bei Holstein zu.

Nach der Pause änderte sich das. Die Störche spielten nun phasenweise zielstrebiger und auch vermehrt über die Flügel. Besonders auf der linken Seite zeigte Karlitschek im Wechsel mit Maj Sandmann viele gute Aktionen. Durch das erhöhte Tempo nahm der Druck auf die Defensive von Burg Gretesch zu. Chancen durch Ibrahimi (47., Latte), Karlitschek (47.) und Pazla Dieckmann (75.) kamen zustande. Vielen guten Ansätzen fehlte aber im Offensivzentrum der Abnehmer.

„So einen Gegner musst du erst einmal bespielen“, wusste Trainer Bernd Begunk, dass gegen die defensiv starken Osnabrücker Geduld erforderlich ist.


Holstein Kiel:
Bendt – Ibrahimi, Brauer, Zimmermann, Karlitschek (78. Block) – Begunk, Thien – Staben, Carone, Evers (33. Sandmann) – Dieckmann.
TSG Burg Gretesch:
Martin – Ehret (71. Lischewski), C. Holtgräve, J. Holtgräve, Greiwe – Schramm, Berlsmann – Kronemeyer, Köhne, Uphaus – Arndt.
SR: Herrmann (Hamburg).
Zuschauer: 28.
Tore: 1:0 Karlitschek (58.), 2:0 Arndt (60., Eigentor).
Aufrufe: 011.10.2016, 18:30 Uhr
SHZ / Ismail YesilyurtAutor