2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Auch Pascal Polonski konnte Kiels 1:2-Niederlage nicht verhindern. Foto: ism
Auch Pascal Polonski konnte Kiels 1:2-Niederlage nicht verhindern. Foto: ism

Holstein Kiel lässt zu viele Chancen liegen

Schwennicke nach 1:2 in Braunschweig: „Das darfst du nie im Leben verlieren."

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„Das darfst du nie im Leben verlieren. Wenn es normal läuft gewinnst du. Wenn es blöd läuft, spielst du unentschieden“, erklärte Störche-Coach Michael Schwennicke nach dem 1:2 beim Tabellennachbarn aus Braunschweig. Die Eintracht hatte im gesamten Spiel etwas mehr Ballbesitz, aber das Verhältnis der klaren Torchancen sprach zugunsten von Holstein.

„Wenn du gegen eine Truppe wie Braunschweig am Ende des Tages sechs klare Torchancen hast und davon nur einen reinmachst, dann verlierst du halt das Spiel. Das ist heute einfach super, super ärgerlich“, konstatierte Schwennicke.Nach der schnellen Führung durch Noah Purtz, der eine Hereingabe von der rechten Seite von Arbnor Abazaj artistisch verwertete, hätte Holstein das 2:0 nachlegen müssen. Zuerst scheiterte Abazaj im direkten Duell mit Keeper Torsten Busack (12.). Sechs Minuten später erging es Niklas Kessler nicht besser, wobei Eintracht-Keeper Torben Busack hervorragend reagierte. Die weiteren klaren Möglichkeiten ließen Niklas Kessler (29.), Abazaj (30., Abseitstor), Purtz (40.) und abermals Abazaj (70.) ungenutzt.

Dem gegenüber hatte die Heimelf nur durch durch Lennart Keil eine ernsthafte Tormöglichkeit, die nicht im Tor der Kieler einschlug (16.). Beim 1:1 traf Lucas Arnold nur 23 Sekunden nach Wiederanpfiff aus 20 Metern ins Schwarze. Zudem verwandelte Luis-Gabriel Hein einen Strafstoß nach Foul von Serkan Yildirimer zum 2:1-Endstand.

„Wir haben deren Spielaufbau gut unterbunden. Braunschweig hatte Ballbesitz nur bis 20 Meter vor dem Holstein-Tor“, sagte Schwennicke. Ein Hauptverdienst von Tjark Scheller, der hinten den Laden zusammen hielt. Gute Noten gab es auch für Holstein-Torwart Tim Hartlep, der bei vielen im Ansatz gefährlichen Bällen stets sicher agierte. Eine gute Partie machte auch Noah Purtz, der an allen Aktionen, die gefährlich wurden, beteiligt war.

Kiel: Hartlep – Wolff, Scheller, Waschko – Polonski, Sterner, Theel, Purtz (56. Iatskevitch) – Kessler (60. Trepca), Abazaj, Yildirimer.

SR: Schulz (TSV Arpke).

Zuschauer: 50.

Tore: 0:1 Purtz (3.), 1:1 Arnold (36.), 2:1 Hein (69., Foulelfmeter).
Aufrufe: 05.12.2016, 17:30 Uhr
SHZ / ismAutor