2024-05-10T08:19:16.237Z

Im Nachfassen
Matchwinner: Kingsley Schindler (li.) wird von Marvin Ducksch gefeiert.
Matchwinner: Kingsley Schindler (li.) wird von Marvin Ducksch gefeiert.
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Holstein Kiel: Schindler weckt Begehrlichkeiten

Vertrag bis 2019 - doch gibt es eine Ausstiegsklausel?

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Der Mann der letzten Wochen schlug in Bremen mal wieder zu. Beide Tore gingen auf das Konto von Kingsley Schindler, mit neun Treffern nun der beste Kieler Torschütze. „Wir haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht“, freute sich der 23-Jährige, der dafür hauptverantwortlich war. Beim ersten Tor war auch etwas Glück notwendig.

„Ich glaube schon, dass Christopher mich gesehen hat und den Ball dahin spielen wollte“, beschrieb Schindler das 0:1. „Aber natürlich habe ich dann auch das Glück, dass der Ball dem Abwehrspieler unter dem Fuß durchrutscht.“ Das zweite Tor hatte Schindler dann komplett seinen eigenen Qualitäten zu verdanken. „Marvin hat mich starten sehen und den Ball dann sehr gut gespielt“, lobte der Torschütze den Vorlagengeber. Den Torwart umspielte Holsteins Sprintkönig nach seinem Solo auch noch. „Ich wollte ihn nicht wieder anschießen“, schmunzelte Schindler, nachdem er in Lotte auf diese Art zwei ähnlich gute Chancen liegen gelassen hatte.

Die Torquote des Flügelspielers, dessen Schnelligkeit ohnehin stets für Aufsehen sorgte, bringt Schindler, um den schon vor dieser Saison zumindest der 1. FC Kaiserslautern buhlte, nun endgültig ins Blickfeld höherklassiger Clubs. „Ja, ich will nächstes Jahr in der 2. Liga spielen. Am liebsten natürlich mit Holstein“, bestätigte der Ex-Hoffenheimer auf Nachfrage. „Aber darüber mache ich mir derzeit keine Gedanken.“ Sein Vertrag in Kiel läuft noch bis 2019. Ob er eine Ausstiegsklausel beinhaltet? „Das weiß man nicht“, grinste er und verschwand gut gelaunt in die Kabine.
Aufrufe: 04.4.2017, 16:30 Uhr
SHZ / cjeAutor